Die Nachrichtenlage aus der Türkei ist erschreckend. Nach dem schweren Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze kämpfen die Betroffenen vor Ort weiterhin ums Überleben. In einigen Gebieten wurde am Dienstag (7. Februar) der Ausnahmezustand ausgerufen. Die Suche nach Verschütteten hält weiter an – wie schon am Montag (6. Februar) reagiert die ARD auf die schockierenden Ereignisse jetzt mit einem „Brennpunkt“.
Die Programmänderung soll einen Überblick darüber verschaffen, wie die aktuelle Situation in den betroffenen Orten ist. Fußball-Fans erwartet mit Blick auf die ARD-Sondersendung eine Verspätung der Vorberichterstattung zum DFB-Pokalspiel Eintracht Frankfurt gegen SV Darmstadt 98.
ARD zeigt Erdbeben-„Brennpunkt“
Eigentlich sollte am Dienstagabend um 20.15 Uhr pünktlich zur Primetime die Expertenrunde zum Achtelfinalspiel starten, aufgrund der aktuellen Krisenlage zeigt die ARD jetzt allerdings den „Brennpunkt: Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien„.
Nach dem Erdbeben laufen die Rettungsarbeiten auf Hochtouren. Gleichzeitig werden vielerorts, auch in Deutschland, Spenden für die Opfer gesammelt. Die Sondersendung widmet sich jetzt folgenden Fragen: „Kommt die Hilfe auch an? Wie verzweifelt ist die Lage auch angesichts der Kaltfront, die über den betroffenen Gebieten heranzieht? Und kommt überhaupt internationale Hilfe nach Syrien?“
ARD verschiebt Fußballberichterstattung
Das Format ist 15 Minuten lang und wird direkt im Anschluss an die „Tagesschau“ ab 20.15 Uhr ausgestrahlt. Ab 20.30 Uhr setzt die ARD ihr Programm dann wie geplant mit Fußball und dem Achtelfinale im DFB-Pokal fort.
Die Sendung ist anschließend auch in der ARD-Mediathek abrufbar.
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Am Montagabend hatten auch andere Sender wie RTL auf eine Programmänderung gesetzt und über die Geschehnisse vor Ort berichtet. Besonders dramatisch: Nach dem Erdbeben sagte der türkische Wetterdienst für die betroffenen Gebiete eine Kaltfront mit niedrigen Temperaturen, teils Schneefall und Regen voraus. Eine zusätzliche Herausforderung für die Opfer und Helfer.