Erst kürzlich musste die ARD ordentlich Kritik einstecken, und zwar von keinem geringeren als Oscarpreisträger Edward Berger. Der räumte mit seinem Film „Im Westen nichts Neues“ bei den diesjährigen Oscars ordentlich ab und erzählte anschließend, der Ruhm hätte nicht unbedingt an Netflix gehen müssen. Doch ARD und ZDF verpassten ihre Chance. (Hier mehr dazu)
Ähnliches scheint jetzt einer beliebten ARD-Serie zu drohen.
ARD-Serie „Weissensee“ eigentlich für beendet erklärt
Eigentlich sind es gute Nachrichten für alle Fans der ARD-Serie „Weissensee“. Von 2010 bis 2018 wurden insgesamt vier Staffeln des Formats produziert und anschließend in der ARD ausgestrahlt. Im Mittelpunkt der Serie steht das Schicksal der Familien Kupfer und Hausmann, die in den 80er und 90er Jahren in Ost-Berlin leben.
Von der ARD produziert, wurden die Folgen anschließend auch zur besten Sendezeit im TV-Programm ausgestrahlt. Mittlerweile ist „Weissensee“ auch auf dem Streaminganbieter Netflix abrufbar. Doch mit dem in der Serie thematisierten Mauerfall wurden auch die Dreharbeiten eingestellt – seitdem warten Fans der Serie auf eine Staffel 5.
Produzentin macht Hoffnung
Wie jetzt bekannt wurde, ist eine Fortsetzung gar nicht so unwahrscheinlich. „DWDL.de“ zufolge, äußerte Produzentin Regina Ziegel nämlich bereits großes Interesse an einer Fortsetzung des beliebten Formats. Und das bereits kurz nachdem verkündete wurde, dass die Serie zu Ende ist.
Mehr News:
Doch es gibt einen Haken. Denn der ehemalige ARD-Programmdirektor soll die Idee abgelehnt haben. Wie es jetzt mit den Plänen für eine fünfte Staffel weitergeht, ist bislang noch unklar.
Es ist allerdings durchaus vorstellbar, dass Netflix eine Zusammenarbeit anbietet. Immerhin landete der Streaminganabieter bei „Im Westen nichts Neues“ damit auch einen großen Erfolg. Für die Fans der Serie, die die Folgen bislang über die ARD gucken konnten, könnte das allerdings bedeuten, zukünftig Geld für die neue Staffel zu bezahlen.