Seit 1956 steht der „Eurovision Song Contest“ (ESC) für Völkerverständigung und Zusammenhalt in Europa. Auch 2022 in Turin soll sich daran nichts ändern und doch überschattet der Krieg in der Ukraine das Musikspektakel.
Als Konsequenz ändert die ARD am Freitagabend (4. März) das Programm und zeigt statt des ESC-Vorentscheids um 20.15 Uhr eine Sondersendung zum aktuellen Geschehen in der Ukraine.
ARD: Bei ESC-Vorentscheid – Sender sammelt Spenden für die Ukraine
Die ARD-Sondersendung trägt den Titel „Solidarität mit der Ukraine“. Der Sender will Spenden für die Ukraine sammeln und damit direkt helfen.
Die ARD-Programmdirektorin Christine Strobl spricht davon jetzt klar Stellung beziehen zu wollen. „An diesem Abend muss die Solidarität mit der Ukraine und die Hilfe für die Menschen dort an erster Stelle stehen. Dafür schließen sich Das Erste und die ARD Mediathek mit den Dritten Programmen der ARD und ONE zusammen“
ARD: Sender zeigt vor ESC-Vorentscheid Sondersendung zu Ukraine-Krieg
Zur Primetime geht die ARD daher mit einem 45-minütigen Format auf Sendung, die die Lage in der Ukraine abbilden und gleichzeitige Fragen aufgreifen und klären soll. Hier alle aktuellen Entwicklungen zum Ukraine-Krieg.
Gleichzeitig wird über das Spendenkonto von „Bündnis Entwicklung Hilft“ und „Aktion Deutschland Hilft“ zu Spenden aufgerufen.
ARD zeigt ESC-Vorentscheid mit Barbara Schöneberger mit Verspätung
Ab 21 Uhr übernimmt Barbara Schöneberger dann die Sendung „Germany 12 Points – der deutsche ESC-Vorentscheid“. Hier soll sich entscheiden, wer in Turin für Deutschland antreten soll.
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Der ESC hat vorallem in der Ukraine eine besondere Bedeutung. 2005 und 2017 war die heute stark umkämpfte Hauptstadt Kiew noch Gastgeber der Veranstaltung. Klar positioniert hatte sich der Vorstand bereits einen Tag nach Kriegsbeginn. Die Teilnahme Russlands beim ESC 2022 wurde dem Land offiziell untersagt.