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ARD-Star Franziska Weisz verrät den Grund für ihr „Tatort“-Aus

Im September 2023 wurde bekannt, dass ARD-Star Franziska Weisz beim „Tatort“ ausstieg. Im Interview verrät sie den Grund.

Franziska Weisz
© IMAGO/Eibner-Pressefoto

Tatort: Das sind die bekanntesten Ermittler-Teams

Die Krimiserie „Tatort“ begeistert schon seit Jahrzehnten die deutschen TV-Zuschauer. Sonntags um 20.15 Uhr lösen unterschiedliche Kommissaren-Teams Mordfälle in der ARD. Aktuell ermitteln 22 Ermittler-Teams in 20 deutschen Städten, sowie in Wien und Zürich. Wir stellen euch die bekanntesten aktuellen Besetzungen vor.

Franziska Weisz gehört zu den begabtesten Schauspielerinnen im deutschsprachigen Raum. Mit ihrer neuen Serie „Wer wir sind“ ist die 43-jährige Wienerin am 15. und 17. November 2023 wieder in der ARD zu sehen. Den meisten Zuschauern dürfte sie aber in ihrer Rolle als Kommissarin Julia Grosz im Hamburger „Tatort“ ein Begriff sein.

2015 trat Weisz die Nachfolge in der ARD-Krimireihe von Petra Schmidt-Schaller an. 13 Filme lang spielte sie an der Seite von Wotan Wilke Möhring. Im September 2023 gab die Schauspielerin ihren Abschied vom „Tatort“ bekannt. Im Gespräch mit dieser Redaktion verriet Franziska Weisz den Grund für ihren Abschied und verrät auch, dass sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge ging.

ARD-Star Franziska Weisz über ihren „Tatort“-Ausstieg

Doch warum hörte sie überhaupt auf? „Es gibt immer Gründe, „Tatort“-Kommissar zu werden, und es gibt natürlich Gründe, auch wieder damit aufzuhören. Das haben auch schon viele vor mir gemacht. Es gibt viele unterschiedliche Rollen, die Spielwiese ist so groß und ich begrüße Entfaltungsmöglichkeit“, sagt Weisz deutlich. Und weiter: „Wenn für Facettenreichtum der Raum nicht besteht, dann ist eine Figur natürlich auch bald auserzählt.“

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Sie schaue aber mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. „Ich durfte so viel erleben in den Jahren. Allein die intensive Zusammenarbeit mit der Bundespolizei. Wir waren das einzige Team, das von der Bundespolizei war. Und die Hamburger Bundespolizei war so hilfreich und hilfsbereit. Sie haben sich ganz viel Mühe gegeben, uns realistisch sein zu lassen. Die Beamten haben uns sehr viel Einblick gegeben, waren jederzeit für uns erreichbar. Ich finde die Polizeiarbeit nachhaltig faszinierend. Man geht in der Früh los und hat überhaupt keine Ahnung, wo es einen hinspült. Das kann ein kleines Verbrechen an der Ecke sein, im nächsten Moment ist es schon eine riesige Sache, die groß in der Zeitung steht“, sagt Weisz.


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Und weiter: „Genau das, dass man mit den verschiedensten Milieus in Kontakt kommt, hat mich so bereichert. Bei jedem Film konnte ich mit einem anderen Thema auseinandersetzen. Ob es internationale Kriminalität war, oder das Rotlichtmilieu in Hamburg. Ich habe so viel gelernt in der Zeit. Polizisten sind eben nicht nur ihre Uniformen, sondern Menschen aus Fleisch und Blut, die abends wieder zu ihrer Familie nach Hause wollen. Und die Tatort-Community ist wirklich einzigartig. Ihren Sonntagabend mitgestalten zu dürfen, war eine große Ehre und Freude. Dafür bin ich sehr dankbar.“