Deutschland trauert um einen der ganz Großen! Der beliebte ARD-Moderator Max Schautzer ist laut „Bild“-Informationen am Mittwochnachmittag (29. Januar) im Alter von 84 Jahren in einem Kölner Krankenhaus verstorben. Die Nachricht trifft seine Fans und Kollegen gleichermaßen schwer.
Abschied von einer ARD-Legende: Max Schautzer verstorben
Schautzer startete seine beeindruckende Laufbahn 1965 beim WDR-Hörfunk in Köln. Als Ansager und Conferencier machte er schnell auf sich aufmerksam und wurde von Hans Rosenthal als Reporter für „Spaß muß sein“ entdeckt. Bald zog es ihn zum Fernsehen, wo er mit Formaten wie „Pleiten, Pech und Pannen“ und „Allein gegen alle“ Erfolge feierte.
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Schautzer war nicht nur Moderator, sondern auch Mitautor vieler Sendekonzepte. Er moderierte für die ARD, den ORF und die SRG und war bekannt für seine charmante Art und sein unnachahmliches Talent, Menschen zu unterhalten. Mit Formaten wie dem ARD-Wunschkonzert und der Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“ schrieb er TV-Geschichte.
Vielen Schlagerfans dürfte Schautzer vor allem als erster Moderator der ARD-Musikshow „Immer wieder sonntags“ in Erinnerung geblieben sein. Nach seiner Entlassung von „Immer wieder sonntags“ im Jahr 2004, die ein großes Medienecho hervorbrachte, engagierte sich Schautzer verstärkt für Senioren. Er schrieb ein Buch über den Jugendwahn und setzte sich für die Verständigung zwischen den Generationen ein.
Schautzer war seit 1968 mit der Innenarchitektin Gundel Schautzer (1945–2021) verheiratet, die 2021 im Alter von 76 Jahren verstarb. Er lebte in Köln und Kitzbühel. Max Schautzer hinterlässt eine große Lücke in der deutschen TV-Landschaft.