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Neuer „Avengers“-Film: Noch vor Drehstart ereilt Marvel eine bittere Nachricht

Marvel arbeitet fleißig am neuen „Avengers“-Film. Doch noch vor Drehstart ereilt die Macher eine enttäuschende Nachricht.

© IMAGO/Capital Pictures (Montage: DER WESTEN)

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Die Kino-Abteilung von Comic-Gigant „Marvel“ will seit einigen Jahren nicht mehr so wirklich ins Rollen kommen. Seit dem fulminanten Abschluss ihrer „Infinity-Saga“ mit „Avengers: Endgame“ (2019) gelang des den Verantwortlichen bei Disney nicht mehr, konstant hochwertige Superhelden-Blockbuster ins Kino zu bringen.

Das soll sich künftig ändern. Neue „Avengers“-Filme sind schließlich bereits geplant, der erste davon – „Avengers: Doomsday“ – soll schon nächstes Jahr erscheinen. Doch schon jetzt trudelt eine erste beunruhigende Nachricht herein.

Neuer „Avengers“-Film: Marvel muss sich aus der Krise kämpfen

Nachdem Marvel seine langjährige Kino-Saga rund um die Avengers (Iron Man, Captain America & Co.) im Jahr 2019 mit „Endgame“ beeindruckend zu Ende führte, hat die Reihe ihre Konstanz in puncto Qualität gefühlt verloren. Neben vereinzelten Publikums-Lieblingen gab es schlichtweg viel zu viele Rohrkrepierer, die weder Fans noch Kritiker überzeugen konnten. Selbst der 2024 erschienene 1,3-Milliarden-Dollar-Erfolg „Deadpool & Wolverine“ konnte nicht für ruhigeres Fahrwasser sorgen: Marvels darauffolgender Streich „Captain America: Brave New World“ (seit dem 13. Februar 2025 im Kino) entwickelt sich sowohl bei Kritikern als auch finanziell zu einem enttäuschenden Flop.

Dabei hat Marvel viel vor: In den diesjährigen Sommer-Blockbuster „The Fantastic Four: First Steps“ (Kinostart: 25. Juli) setzen die Macher große Hoffnungen – denn weniger als ein Jahr später, im April 2026, folgt dann „Avengers: Doomsday“, das nächste Mega-Spektakel des Comic-Riesen.

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Fan-Liebling Robert Downey Jr. kehrt zurück – allerdings nicht in seiner Kultrolle als Iron Man, sondern als Bösewicht Doctor Doom. Und hinter der Kamera nehmen die Brüder Joe und Anthony Russo auf dem Regiestuhl Platz, die bereits „Avengers: Infinity War“ (2018) und „Avengers: Endgame“ (2019) inszenierten. Es ist also alles angerichtet, um endlich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren, oder?

Nun, theoretisch ja – doch da kann man solche Nachrichten wie diese überhaupt nicht gebrauchen…

„Avengers“-Regisseure böse abgestraft

Denn die Regisseure Joe und Anthony Russo müssen gerade einen heftigen Rückschlag verkraften. Zwar haben sie mit ihren Avengers-Filmen „Infinity War“ und „Endgame“ gleich zwei der sechs erfolgreichsten Filme aller Zeiten gedreht – ein Erfolg, den ihnen keiner nehmen kann – aber jedes Mal, wenn sie versuchen, sich außerhalb des Marvel-Kosmos als Kino-Regisseure zu beweisen, erleben sie eine krachende Bruchlandung. So wie jetzt auch wieder.

Am 14. März 2025 veröffentlicht Netflix den neuen Film der Russo-Brüder: „The Electric State“ – ein Sci-Fi-Abenteuer in einer dystopischen Zukunft, in dem „Stranger Things“-Star Millie Bobby Brown in einer Welt voller Roboter nach ihrem kleinen Bruder sucht. Doch noch vor dem offiziellen Streaming-Start wird der Film von Kritikern zerrissen. Die Fachpresse kritisiert den Streifen als oberflächlich, belanglos und klischeehaft, wirft den Machern verschenktes Potenzial vor.


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Ein vernichtendes Urteil, das sich leider fast 1:1 mit den Kritikpunkten an anderen Nicht-Marvel-Filmen der Russo-Brüder deckt – obwohl die Regisseure jedes Mal extra einen Marvel-Star an Bord holen, um ihre eigenen Projekte besser zu vermarkten. Im Drama „Cherry“ (2021) spielt Spider-Man Tom Holland einen traumatisierten US-Soldat, im Action-Film „The Gray Man“ (2022) macht Captain America Chris Evans Jagd auf Ryan Gosling – und jetzt in „The Electric State“ unterstützt „Guardians of the Galaxy“-Star Chris Pratt die Hauptfigur auf ihrer Mission. Doch trotz alldem konnte keiner dieser Filme bislang sein Publikum nachhaltig überzeugen.

Marvel hat nur noch eine Hoffnung

Jetzt hat Marvel also nur noch eine Hoffnung: Im MCU („Marvel Cinematic Universe“) feierten die Russo-Brüder bisher ausschließlich Erfolge – also sollte in dieser vertrauten Umgebung dann auch bei „Avengers: Doomsday“ und dem darauffolgenden „Avengers: Secret Wars“ (2027) nichts schief gehen.

Oder lassen sich Joe und Anthony Russo vom Misserfolg von „The Electric State“ womöglich runterziehen? Es wäre verheerend – denn wenn die neuen „Avengers“-Filme in die Hose gehen, hat Marvel ein gigantisches Problem…