Es gibt gewisse Modeikonen, die kommen einfach nicht aus der … ja, Mode eben. Die legendäre „Birkin Bag“ von Hermès beispielsweise, oder das „Dior J’adore“, eines der bekanntesten Parfums der Welt. Auch bei „Bares für Rares“ kam am Freitag ein ganz besonderer Parfum-Flakon auf den Händlertisch. Er war zwar nicht von Dior oder Hermès, seine Erschafferin kann sich aber dennoch Modeikone nennen.
So brachte Maria-Elisabeth Höpken ein Parfum mit in die ZDF-Show, das sie schon vor der Expertise selbstbewusst als „etwas Besonderes“ bezeichnete, und sie sollte recht behalten. Denn schon beim ersten Blick waren „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter und seine Kollegin Heide Rezepa-Zabel ganz aus dem Häuschen.
Edles Parfum bei „Bares für Rares“
Doch was hatte die 79-jährige, ehemalige Mikrobiologin aus Hannover denn überhaupt mitgebracht? Ein Parfüm von Elsa Schiaparelli, einer Designerin und engen Freundin von Picasso oder Salvadore Dali. Allein diese Namen … Wahnsinn. Doch auch Elsa Schiaparelli brachte es zu Ruhm. Erst mit ihrer Mode, später dann auch mit Parfums wie dem, das Maria-Elisabeth Höpken mit in die ZDF-Trödelshow gebracht hatte.
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Designt wie eine Modepuppe unter einer Kuppel, machte schon der Flakon auf sich aufmerksam, dazu die kleine Schachtel, die einem Kleiderschrank ähnelte und das originale Parfum aus den 30er-Jahren, das noch immer im Fläschchen enthalten war… Klar, dass der Preiswunsch der 79-jährigen bei einem solch besonderen Stück nicht von schlechten Eltern war.
„200, 250 bis 300 Euro“, sollten es schon werden. Doch da ging Heide nicht mit. „Das ist zwar noch original, das ist schon richtig. Aber der durchschnittlich zugeschlagene Marktwert liegt hier bei 150 bis 200 Euro. Daran möchte ich mich auch orientieren“, so die Expertin.
„Das hätte ich nicht gedacht“
„Das hätte ich nicht gedacht“, staunte die Besitzerin des edlen Duftes nicht schlecht. Doch Horst ließ Gnade walten: „Da müssen wir aber gar nicht diskutieren, weil du fingst eben an mit 200, 250, 300. Hier waren maximal 200. Also haben wir eine schöne Schnittmenge, und somit kannst du ungefragt meinerseits rüber zu unserem sensationellen Händlerteam!“
Ein Glück. Denn die hatten eine ganz andere Vorstellung darüber, wie viel ein solcher Flakon wert sein könnte. Schnell stiegen die Gebote in die Höhe. Alle boten mit, und so konnte Maria-Elisabeth Höpken schlussendlich für 360 Euro an Markus Wildhagen.