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Fake fliegt bei „Bares für Rares“ auf: Horst Lichter bleibt keine Wahl

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter begrüßt ein Paar aus Düsseldorf. Doch der Besuch in der ZDF-Show endet traurig.

© Screenshot ZDF

Horst Lichter: Das ist die Karriere des beliebten Moderators

Er ist Mr. „Bares für Rares“ höchstpersönlich.

Beim Kauf von Antiquitäten und Raritäten ist stets auch Vorsicht geboten. Besonders Dinge, die vielen Menschen Freude bereiten und die dadurch besonders begehrt sind, können schnell auch Nachahmer anziehen. Ein Problem, auf das bei „Bares für Rares“ Maria Gechou und Bert Solbach aus Düsseldorf gestoßen wurden. Und zwar äußerst schmerzhaft.

Hatte Maria auf einem Antikmarkt der NRW-Landeshauptstadt doch eine ganz besondere Lampe erworben. Ganz begeistert sei sie gewesen, berichtet die Düsseldorferin bei „Bares für Rares“. Und gar nicht mal wenig Geld habe sie ausgegeben. 480 Euro habe sie für die ausgefallene Katzen-Leuchte bezahlt.

Fake-Ware bei „Bares für Rares“

Zu Hause jedoch fiel ihr auf, dass sie doch nicht so besonders in ihre Einrichtung passe. Dazu bemerkte die Empfangsangestellte eines Krankenhauses, dass die Figur selbst das ein oder andere Mal im Internet zu finden sei. In Verbindung mit der Lampe jedoch, war sie nicht auffindbar. War Marias Antikmarkt-Fund nun also ein einzigartiges Stück oder doch eher eine Nachahmung?

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Leider zweiteres, wie „Bares für Rares“-Sachverständige Frederike Werner schnell herausfand. „Dieser Entwurf ist wirklich aus den 20er-Jahren, der Entwurf wohlgemerkt, nicht aber diese Ausführung“, so die Expertin.

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Demnach sei der Künstler so beliebt, dass die Bronze in den Jahren danach nachgegossen wurde. Sie weise zudem keine alte Patina auf. Eher sei die Figur in den 80er- oder 90er-Jahren entstanden. Ebenso gehöre der Lampenschirm nicht zu der Figur. Doch es wurde noch problematischer. Sogar der Gießereistempel gab mehr vor, als er wirklich war.

„Das heißt für mich, das ist falsch“

Da musste Horst Lichter einschreiten: „Das heißt für mich, das ist falsch.“ Ganz falsch nicht, so Werner, aber „vortäuschend gemeint“. Und so blieb Lichter keine andere Wahl, als die Düsseldorfer mitsamt ihrer Lampe wieder heimzuschicken.



„Es ist keine Antiquität, es ist keine Rarität. Das ist Ware, die gemacht wurde zum Verkauf, damit sie so aussieht, als wenn und ob, was sie aber nicht ist. Das heißt für mich, das ist wahnsinnig enttäuschend für euch jetzt: Ich kann euch da keine Karte geben“, so Lichter. Und weiter: „Was soll ich dazu sagen? Ich bin traurig.“