Bei „Bares für Rares“ wollen Privatpersonen ihre Raritäten an den Mann bringen. So auch Werner Köpp (70), Diplom-Betriebswirt aus Frechen. Warum er sich von einer geliebten Kindheitserinnerung trennen will, berührt!
Denn der „Bares für Rares“-Hobbyverkäufer möchte nicht etwa seinen Geldbeutel füllen, sondern geliebten Menschen eine Freude machen.
„Bares für Rares“: 70-Jähriger verkauft Kindheits-Spielzeug HIERFÜR
Werner Köpp hat etwas ganz Besonderes im Gepäck. Fast 70 Jahre altes Spielzeug, das er im Alter von ca. drei Jahren unter den Weihnachtsbaum gelegt bekam.
Horst Lichter und Experte Sven Deutschmanek beäugen die „Schuco Varianto Elektro 3112 U“-Autos interessiert. „Das ist wirklich aus deiner Kindheit“, will Horst Lichter wissen. Ja, erklärt Werner. Er wolle die tollen Spielzeugautos nun aber abgeben, um jemandem eine Freude zu bereiten, der auch heute noch damit spielen möchte. Außerdem hat er eine gute Tat geplant. Doch erst mal zurück zu seinen Mitbringseln!
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Das ist „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
- Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
- Moderiert wird sie von Horst Lichter
- Die Anmeldung erfolgt online
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Zu denen gehören unter anderem Daniel Meyer, Fabian Kahl oder Susanne Steiger
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Die Besonderheit an der Bahn sei das „fünfte Rad am Wagen“, erklärt Sven Deutschmanek, denn die kleinen Autos haben in der Mitte ein sogenanntes Spurrad, mit denen man sie auf einer Bahn fahren lassen konnte. Auch die dazugehörige Tankstelle sei ein Highlight, denn durch einen Kippschalter konnte man die kleinen PKWs automatisch dort halten lassen. Doch damit noch nicht genug, denn das Spielzeug konnte man sogar beleuchten.
Das Konvolut aus den „Schuco“-Autos sei damals ein Verkaufsschlager gewesen und auch heute noch in einem tadellosen Zustand, so das Fazit des Experten.
„Bares für Rares“: Für sein Enkelchen trennt sich Werner von seinem Spielzeug aus der Kindheit
„Was möchtest du denn dafür haben“, will Horst Lichter wissen. Die Antwort geht ans Herz: „Ich werde im Januar Großvater, zum ersten Mal und wahrscheinlich auch zum letzten Mal und ich habe mich verpflichtet, den Kinderwagen zu bezahlen“, so Walter. Der werdende Großvater erhofft sich einen Preis von rund 120 Euro, um sich wenigstens einen Teil des Preises für den Kinderwagen dazuzuverdienen.
Das überzeugt Horst Lichter, der ihm die Händlerkarte reicht. „Ich war schon ein bisschen stolz darauf, dass es noch in einem so guten Zustand ist“, erklärt der Kandidat. Er finde es also schön, dass diese Tatsache gewürdigt worden sei, ergänzt er noch, bevor er sich auf den Weg in den Händlerraum macht.
„Bares für Rares“: „Schuco Varianto Elektro 3112 U“ finden Abnehmer
Auch die Händler können sich für die schönen Spielzeugautos begeistern. Woher die guten Stücke stammen, wollen sie wissen. „Das sind noch die Spielsachen aus meiner Jugendzeit, als ich drei oder vier Jahre alt war“, erklärt Werner ihnen. „Ist leider nicht ganz so selten“, gibt der erste Händler Werner einen Dämpfer. Bei 160 Euro stockt die Bieterei dann bereits. „Was sagen Sie dazu“, wollen die Händler wissen.
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„Ich würde mir noch etwas mehr dahingehend wünschen, weil ich werde Großvater und hab mich verpflichtet den Kinderwagen zu kaufen. Wenn ich da ein Rad von von bezahlen könnte, von diesem Erlös, wäre ich da schon happy“, erklärt der 70-Jährige noch einmal.
Trotz der Expertenschätzung von 250 Euro wandern am Ende „nur“ 180 Euro über die „Bares für Rares“-Theke, Werner ist damit jedoch zufrieden. „Wenn man das realistisch sieht, ist das völlig in Ordnung“, resümiert Werner. Sein Wunschpreis habe immerhin bei 120 Euro gelegen. Ende gut, alles gut!
Was in der Folge vom 13. Dezember sonst noch passiert, kannst du dir ab 15.05 Uhr auf ZDF ansehen oder im Anschluss in der Mediathek.
>>> Warum eine Kandidatin fassungslos über das Verhalten der Händler war, erfährst du hier