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„Bares für Rares“: Verkäufer zieht Reißleine – „Komme in 30 Jahren nochmal vorbei“

Bei dieser Expertise vergeht dem Verkäufer-Paar die Freude. Sie brechen die „Bares für Rares“-Dreharbeiten ab.

"Bares für Rares": Verkäufer-Paar macht Schluss
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Das war ein kurzes Vergnügen. Noch bevor es für Antje und Torsten in den „Bares für Rares“-Händlerraum ging, endete ihre Reise bereits. Schuld war die Expertise von Detlev Kümmel, die nicht annähernd an den Wunschpreis der Verkäufer herankam.

Doch Torsten hatte die Hoffnung nicht aufgegeben und träumte noch im „Bares für Rares“-Studio von einem zweiten Anlauf in der ZDF-Trödelshow. Ob er sich dann auf einen niedrigeren Preis einlassen würde? Fraglich.

„Bares für Rares“-Verkäufer hängt noch an seinem alten Spielzeug

Gerade wenn die Raritäten einen emotionalen Wert besitzen, gestaltet sich ein Verkauf auf Augenhöhe bei „Bares für Rares“ als äußerst schwierig. Während die Händler daran denken, dass sie mit dem Objekt später noch einen Gewinn erzielen wollen, wünschen sich die Kandidaten natürlich so viel Geld wie möglich aus ihrem Schatz herauszuholen. So auch der Beamte aus Potsdam, der ein altes Spielzeug veräußern wollte.

„Es stand immer bei meiner Tante. Ich habe die Kindheit viel bei meinen Großeltern und meiner Tante verbracht, weil meine Eltern sehr lange arbeiten mussten. Unter anderem stand dort in der Vitrine dieser Autobus, und als meine Tante später verstorben ist, ging der Autobus zu meinen Eltern. Die haben aber schon zu Lebzeiten zu mir gesagt: ‚Nimm ihn, bei dir ist er in guten Händen‘“, erinnerte sich der „Bares für Rares“-Kandidat mit einem Blick auf das rote Aufziehauto.

"Bares für Rares" Autobus
Dieser Autobus ist leider nicht das wert, was sich sein Verkäufer erhofft hat. Foto: Screenshot ZDF

2.500 Euro Wunschpreis: Mann lehnt „Bares für Rares“-Händlerkarte ab

Seit 40 Jahren habe Torsten seinen kleinen Schatz nicht mehr aufgezogen, berichtete er Horst Lichter. Ein kurzer Funktionstest im „Bares für Rares“-Studio zeigte jedoch, dass das Spielzeugauto noch immer von alleine losfahren kann. Der Autobus sei laut des Experten schon fast 100 Jahre alt und damit ein wahres Sammlerstück. Das wollte sich der Verkäufer auch einiges kosten lassen und schlug als Wunschpreis 2.500 Euro vor. Ein ziemlich hoher Preis für ein kleines Stück Blech.

Detlev Kümmel musste Torsten enttäuschen und erklärte ihm, dass noch ältere Modelle aus den Jahren 1907 bis 1915 weiterhin hoch gehandelt werden, sein Autobus damit allerdings nicht mithalten könne. „Aktuell kann man für dieses Objekt, auch in diesem sehr, sehr guten Zustand, ungefähr einen Preis erwarten von 700 bis 900 Euro“, erklärte der „Bares für Rares“-Experte.


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Für Torsten war sofort klar: Für diesen Preis würde er niemals verkaufen. „Ich werde ihn wieder mitnehmen und komme in 30 Jahren nochmal vorbei“, kündigte er an, bevor er mit Antje das ZDF-Studio verließ.