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Bares für Rares: Horst Lichter von Expertise erschüttert: „Ich hätte jetzt körperliche Schmerzen“

Mit Kunsthandwerk ist es immer so eine Sache bei „Bares für Rares“. Aber bei diesen Stücken liegen Wunsch und Realität weit auseinander.

Dr. Heide Rezepa-Zabel
© ZDF und Guido Engels

Bares für Rares: Das sind die Händler

Im Pulheimer Walzwerk hoffen die Gäste wieder auf die berühmte „Bares für Rares“-Händlerkarte. Eine Garantie dafür gibt es nicht, aber die Anbieter erhalten auf jeden Fall aufschlussreiche Expertisen und eine Menge Fachwissen.

Manchmal kommen recht merkwürdige Kunstwerke auf den Händlertisch. Wirklich ungewöhnliche Deko-Objekte hat Ina-Maria Wolf mitgebracht. Es handelt sich um zwei dekorative Masken aus glasiertem Stein aus der Wiener Manufaktur Goldscheider.

Bei Heides Schätzung fällt Horst alles aus dem Gesicht

Solche „Goldscheider-Masken“ lagen in den 1930er-Jahren voll im Trend, jahrelang hingen die angebotenen Stücke im Salon ihrer Eltern. Ihr Zustand ist gut, befindet Dr. Heide Rezepa-Zabel. Eine stammt aus dem Jahr 1937, die andere aus der Nachkriegszeit.

„Goldscheider ist ein ganz großer Name in der Keramik-Geschichte“, meint die Expertin. Heutzutage wirken die Masken aus Feinstein allerdings auch ein wenig beängstigend. Ina Wolf träumt von einem Preis von 500 Euro pro Maske. Heide muss sie enttäuschen, die Wertschätzung sei einfach nicht mehr vorhanden. Maximal 300 bis 400 Euro für beide ist ihre Einschätzung.

Bares für Rares: „Ich glaube wir sind am Ende.“

„Für beide?!“, wundert sich die Rentnerin. „Ich hätte jetzt körperliche Schmerzen, du auch?“, meint Horst Lichter besorgt. Sieht nicht so aus, als würde ein Handel Sinn machen. Doch Irrtum, die Seniorin beschließt, sich von den Stücken zu trennen. Horst hofft, dass es für Ina-Maria Wolf mit den Geboten hoch hinaus geht und gibt ihr einen Standard-Tipp für den Händlerraum: „Du wirst ihnen alles sagen, nur nicht den Expertisen-Preis.“


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Doch Heides Schätzung erweist sich wieder mal als sehr präzise. Es geht sehr fix, Wolfgang Pauritsch bietet 320 Euro. „Ich glaube wir sind am Ende“, beschließt er die Gebote.

„Das wäre aber traurig, gebt mir noch ein bisschen dazu. Was ich gerne hätte, wären 400“, bittet Ina-Maria Wolf. „Wären 350 Euro gut für Sie?“ Ein großes Händlertalent ist die ältere Dame aus Aachen nicht, sie schlägt ein. Damit geht der Kauf bei „Bares für Rares“ weit unter den finanziellen Erwartungen über die Bühne.