Ein antikes Schmuckstück sorgt bei „Bares für Rares“ für einen lauten Knall! Während die Besitzer noch völlig ahnungslos sind, wird im Händlerraum ordentlich gezündelt. Und das alles wegen eines 300 Jahre altem Gemälde!
Schon beim Anblick des funkelnden Prachtstücks schwärmt Moderator Horst Lichter (63): „Das ist sehr beeindruckend!“ Elisabeth Jansen-Aust und ihr Mann Alfred kamen mit einem besonderem Kunstwerk ins Pulheimer Walzwerk. Der Clou: Keiner ahnt, wie viel das Gemälde tatsächlich wert ist – bis Experte Albert Maier (75) das Zepter übernimmt.
„Bares für Rares“: Julian Schmitz-Avila hat die Faxen dicke
„Wir haben es hier mit einem großen Meister der barocken Malerei zu tun“, verkündet der Experte mit glänzenden Augen. Trotz fehlender Signatur hat Maier keinen Zweifel: Das Werk stammt von Philipp Peter Roos. Die Viehherde, detailreich inszeniert, sei ein Paradebeispiel für das 17. Jahrhundert. Solche Szenen des Malers sind aktuell besonders gefragt und erzielen auf dem Markt hohe Preise. Die beiden Verkäufer hoffen auf bescheidene 400 Euro.
+++„Bares für Rares“: Grusel-Ring lässt Verkäuferin schaudern!+++
Doch Maier lässt die Bombe platzen: er taxiert den Wert auf 4500 bis 5000 Euro! Elisabeth und Alfred sind fassungslos. So viel Geld hatten sie nicht erwartet. Im Händlerraum wird es dann richtig spannend. „Ein faszinierendes Gemälde“, meint Fabian Kahl (33) und startet mit 1500 Euro. Doch die Konkurrenz schläft nicht! Elke Velten-Tönnies (72) und Julian Schmitz-Avila (38) werfen sich in die Bieterschlacht.

2000, 2500, 3000 Euro – der Preis klettert munter weiter. Dabei liefern sich Schmitz-Avila und Kahl ein hitziges Wortgefecht. Doch Schmitz-Avila lässt nicht locker – er will das Bild unbedingt und überbietet seinen Kollegen erneut. Kahl hingegen scheint Gefallen daran zu finden, den Preis mit spielerischer Absicht in die Höhe zu treiben.
Bei 3500 Euro platzt Schmitz-Avila der Kragen: „Du bist das Allerletzte, Fabian!“ Kahl grinst nur schelmisch. Bei 4500 Euro zieht Kahl dann endlich die Reißleine. Somit sichert sich Julian das seltene Werk. Elisabeth und Alfred sind überglücklich: „Das wird die Reiskasse aufbessern!“