Bei „Bares für Rares“ sorgte ein unscheinbarer Kasten mit alten Stempeln für hitzige Diskussionen im Händlerraum. Was zunächst als verstaubter Fund aus alten Amtsstuben erschien, entpuppte sich als heiß begehrtes Sammlerstück. Doch das wahre Spektakel spielte sich zwischen den Händlern ab…
Der mutige Verkäufer Steffen betrat die Bühne mit einem Kasten voller Stempel, die einst das Rückgrat der Bürokratie bildeten. Diese kleinen Helferlein, die schon lange vor der Ära der Smartphones im Einsatz waren, dienten dazu, Unfallsituationen in akribischen Details nachzustellen. Ein Fundstück aus einer längst vergangenen Zeit, das nun in den Händen der „Bares für Rares“-Händler lag.
ZDF: „Bares für Rares“-Händler zoffen sich um alte Stempel
Experte Detlev Kümmel (56) schätzte den Wert der Stempel auf satte 100 bis 120 Euro. Steffen war von dieser Expertise völlig erstaunt. Schließlich hatte er sich nur 20 Euro erhofft. Doch dann kam der große Auftritt von Händler-Urgestein Walter „Waldi“ Lehnertz (58). Die Händlerrunde nahm Fahrt auf, als Jos van Katwijk und Waldi in einen hitzigen Bieterwettstreit gerieten. Die Gebote schaukelten sich rasch in die Höhe.
+++ „Bares für Rares“: Silberbesteck sprengt alle Erwartungen – „Ach, du heiliges Kanonenrohr!“ +++
Bei 150 Euro lässt Steffen verlauten: „Die Expertise ist eigentlich schon erreicht.“. Waldi, bekannt für seine schlagfertigen Kommentare, lachte: „Die Expertise interessiert uns einen feuchten Kehricht!“ Der Händler ließ sich nicht lumpen und bot schließlich 180 Euro – weit über dem geschätzten Wert. Sein niederländischer Kollege Jos musste sich geschlagen geben, doch nicht ohne einen letzten Seitenhieb von Waldi: „Die Holländer können ja heute noch nicht mal bei uns fahren.“
Steffen verließ die ZDF-Show nicht nur mit dem Neunfachen seines Wunschpreises, sondern auch mit dem Plan, das Geld in eine ausgelassene Party zu investieren. Ein Sieg auf ganzer Linie!