„Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila ist ein Mann der klaren Worte. In der ZDF-Trödelshow hält der sympathische Bonner selten mit seiner Meinung hinterm Berg und auch in den sozialen Medien sagt Julian Schmitz-Avila immer wieder deutlich, was er denkt.
So auch in dieser Woche. Mit den Worten „Kapitel 31468: Ich kann nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte“, leitet der 35-Jährige „Bares für Rares“-Händler auf einen Artikel hin, dessen Inhalt nun wirklich zum Kotzen ist.
„Bares für Rares“: Julian Schmitz-Avila deutlich: „Ich kann nicht so viel essen wie ich kotzen möchte“
SO teilte Schmitz-Avila einen Text, in dem beschrieben wird, dass das Erzbistum Köln insgesamt 1,15 Millionen Euro locker gemacht habe, um Spielschulden eines verschuldeten Priesters zu bezahlen.
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„Bares für Rares“: Das musst du wissen
- „Bares für Rares“ lief 2013 das erste Mal bei ZDF Neo
- Horst Lichter ist von Beginn an Moderator der Sendung
- Es gibt einen festen Pool von Händlern und Experten
- Teilnehmer können ihre Raritäten in der Show verkaufen, müssen sich vorher jedoch online anmelden
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Besonders pikant: Teile des Geldes seien aus einem Sondervermögen entnommen worden, das eigentlich dazu diente, Opfer von sexuellem Missbrauch durch Kirchenangehörige zu entschädigen, so die „Bild“.
„Bares für Rares“-Star Julian Schmitz-Avila: DAS regt den ZDF-Händler so auf
Der Fall war am Donnerstag aufgekommen. Wie der WDR weiter berichtet, sei dem Priester zwischen 2015 und 2016 etwa eine halbe Million Euro gezahlt worden. Diese sei jedoch nicht korrekt versteuert worden, sodass das Bistum sich selbst anzeigte und dann noch mal 650.000 Euro für die Nachzahlung, die Zinsen und eine Strafzahlung zur Vermeidung des drohenden Steuerverfahrens zahlte.
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Bei „Bares für Rares“ hat Julian Schmitz-Avila dagegen mehr zu lachen. Zuletzt kaufte der 35-Jährige einen alten Koffer. Darin versteckte sich ein echter Schatz.