Häufig kommen Verkäufer mit ihren Erbstücken zu „Bares für Rares“ im ZDF. Kein Wunder, schließlich sind sie oft alt, rar und bares Geld wert!
Auch Roswitha Kerzmann aus Krefeld (NRW) hat etwas aus dem Nachlass ihrer Eltern mit zu „Bares für Rares“ gebracht. Was sie dann über die kleine Silberdose erzählt, erstaunt sogar Expertin Heide Rezepa-Zabel.
„Bares für Rares“ (ZDF): Expertin hat Vermutung
Denn die Dose ist biltzblank. Die Kunsthistorikerin vermutet: „Bevor sie hergekommen sind, haben Sie die Dose in einem Silberbad versenkt, ist das richtig?“
„Nein“, stellt die 78-Jährige sofort klar. „Das habe ich nicht, ich habe ein normales Haustuch genommen, ein Geschirrtuch, und habe das abgerieben.“
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Das ist „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
- Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
- Moderiert wird sie von Horst Lichter
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Diese sehen sich die mitgebrachten Objekte der Verkäufer an
- Wenn sich beide Seiten einig sind, erzielen die Verkäufer einen guten Preis für ihre Antiquitäten
- Die neuen Folgen laufen immer wochentags um 15 Uhr
- Die Anmeldung erfolgt online
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„Bares für Rares“-Expertin ganz erstaunt
„Das ist wirklich erstaunlich“, bemerkt die Expertin. Denn es gibt keinerlei Anzeichen einer Schwärzung. Das Stück ist aus 800er Silber gearbeitet, innen vergoldet, und stammt von der Firma „Schleissner und Söhne“ aus Hanau. „Das war ein großes Unternehmen, das gab es schon seit 1680“, verrät Rezepa-Zabel. „Hier haben wir Hanauer Antik-Silber.“
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„Bares für Rares“: Darf es auch mehr sein?
Die Dose, die die Krefelderin zu „Bares für Rares“ gebracht, stammt laute Expertin etwa aus dem Jahr 1890 bis 1900. Roswitha Kerzmann hätte gerne 150 Euro – 120 bis 200 Euro hält auch Rezepa-Zabel für realistisch.
Darf es auch mehr sein? Am Ende bekommt die Verkäuferin sogar 300 Euro. Besser hätte es kaum laufen können! (cs)
„Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF. Ganze Folgen gibt es auch in der Mediathek.