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Für SIE ändert Horst Lichter die „Bares für Rares“-Regeln: „Noch nie dagewesen“

Eine Kerze sorgte für soviel Aufsehen, dass Horst Lichter gar die Regeln der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ änderte.

Horst Lichter
© Screenshot ZDF

Horst Lichter: Das ist die Karriere des beliebten Moderators

Horst Lichter moderiert seit 2013 die ZDF-Sendung "Bares für Rares". Angefangen hat er allerdings als Koch. Das ist die Karriere des Moderators.

Die Regeln bei „Bares für Rares“ sind eigentlich so klar wie logisch: Wenn Expertise und Wunschpreis zu weit auseinandergehen, müssen die Kandidatin oder der Kandidat ihre Preisvorstellung entweder in Richtung eben jener Expertenschätzung korrigieren, oder das Studio ohne Besuch des Händlerraumes verlassen. Ausnahmen von der Regel gab es eigentlich nicht. Bis jetzt, denn bei Katrin Bromund aus Curau nahe Lübeck machte der ZDF-Moderator eine Ausnahme.

So hatte die 48-Jährige eine ganz besondere Kerze mit zu „Bares für Rares“ gebracht. Sie erzählte, so berichtete Katrin, eine religiöse Geschichte aus Wachs. Ein einzigartiges Stück, das auch Horst Lichter und seine Expertin Friederike Werner zu schätzen wussten. „Wahnsinn“, staunte Horst Lichter.

Sonder-Regel für eine besondere Kerze

Doch was machte die riesige Kerze so besonders. Sie erzählte eine Geschichte, erklärt Friederike Werner, „wir haben drei Register oder drei Etagen, und hier in dem ganz Untersten, sieht man hauptsächlich Ornamente, die an die Renessaince und an das Mittelalter erinnern. Wir sehen Spitzbuben, wir sehen Blüten, wir sehen Ornamente, die farbig gefasst worden sind.“

++ „Bares für Rares“: Und plötzlich wurde es eiskalt im Raum ++

In einer weiteren Partie sind vier Masken samt vier verschiedener Bilder zu sehen. Unter anderem ein Kamelreiter vor der Pyramide von Gizeh, dazu ein Schiff, eine Lokomotive und eine Fabrik. „Ich denke, es geht um die Industrialisierung“, erklärt die ZDF-Expertin weiter.

Ein einmaliges Stück also das zwar weniger eine religiöse Geschichte erzählte, dafür aber ungefähr in der Zeit zwischen 1871 bis 1889 in Frankreich hergestellt worden sei. Doch was könnte eine solch alte Kerze wert sein? Wünschte sich Katrin Bromund doch 3.000 Euro?

3.000 Euro für eine Kerze???

Da konnte Friederike Werner nicht mitgehen: „Wir haben keinen Vergleich. Also mein Schätzpreis für diese Kerze wäre ab 500 Euro aufwärts.“ Da musste Horst Lichter einschreiten.

Bares für Rares
Die Expertise bei „Bares für Rares“. Foto: Screenshot ZDF

„Meine Liebe, ich erkläre dir mal ganz kurz, was hier passiert. 3.000 hättest du ganz gerne, kann ich nachvollziehen. Normalerweise fordere ich ein, dass du sagst: ‚Ja, akzeptiere ich und ich würde in dem Bereich verkaufen.‘ Das hier ist aber so außergewöhnlich, so ein Unikat, noch nie dagewesen. Du entscheidest selber, ob du drüben irgendwann abgibst, oder nicht. Sollen wir das mal so machen?“, schlug der Moderator vor. Ein Angebot, das Bromund annahm.



Und so ging es in den Händlerraum. Und die waren durchaus angetan von der außergewöhnlichen Kerze. „Das ist etwas für Spezialisten“, fand Fabian Kahl und so rauschten die Preise durch die Decke. Und so ging die Kerze zwar nicht für die gewünschten 3.000, dafür aber für stattliche 2.000 Euro an David Suppes.