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„Tut ein bisschen weh“: Dilemma um Rolex bei „Bares für Rares“

Normalerweise sorgen Rolex-Uhren für Jubelstürme bei den „Bares für Rares“-Händlern. Doch bei dieser Uhr blieb die Euphorie aus.

© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Diese Händler sind am längsten dabei

Bares für Rares zählt zu den beliebtesten ZDF-Produktionen. Diese Händler sind bisher am längsten dabei.

Anfang April schauen die Augen der Uhrenwelt nach Genf. Dort nämlich öffnet mit der „Watches and Wonders“ eine der renommiertesten Fachmessen der Welt ihre Pforten. Grund genug sich einmal anzuschauen, welch tolle Uhrenmodelle schon ihren Weg zu „Bares für Rares“ fanden.

Dieses Mal wollen wir eine Rolex in den Mittelpunkt stellen. Jedoch nicht etwa eines der bekannten Modelle wie Submariner oder Daytona, sondern ein eher ungewöhnliches, bei den Sammlern auch nicht unbedingt begehrtes Modell. So gelangte eine Schmuckuhr der berühmtesten Zeitmesser-Marke der Welt zu „Bares für Rares“. Diese jedoch stieß bei den ZDF-Händlerinnen und Händlern nur auf wenig Gegenliebe. Aber warum nur?

Rolex-Damenuhr bei „Bares für Rares“

Na ja, hatte die kleine Damenuhr in Gold doch nur wenig von dem, was die Fans sonst an Rolex schätzen. Sind besonders die sportlichen Modelle begehrt, war die Uhr von Projektmanagerin Riccarda Fehrenberg aus Moers eher eine für schicke Anlässe. Ganz zierlich, mit Diamantbesatz und ohne Ziffern schien sie wirklich besser auf einen Ball, als in den Alltag zu passen.

Um diese Rolex ging es bei „Bares für Rares“. Foto: Screenshot ZDF

Dafür jedoch waren sowohl die Uhr selbst, als auch das Armband aus Gold gefertigt. Dazu noch in einem tollen Zustand. Den Preiswunsch von 6.000 Euro konnte ZDF-Expertin Wendela Horz dennoch nicht mitgehen. „Jetzt haben wir hier einfach das Problem, dass es kein Modell ist, das gesammelt wird. Insofern können wir diesen Sammlerhype hier nicht mit einkalkulieren“, so Horz. Sie veranschlagte lediglich 4.000 Euro.

Wenig Begeisterung bei den „Bares für Rares“-Händlern

Dennoch wollte es Riccarda Fehrenberg bei den Händlerinnen und Händlern versuchen. Doch auch bei denen sprang der Funke nur bedingt über. Sie würde ihn an ein Fitnessarmband erinnern, unkte Julian Schmitz-Avila. Und Elke Velten-Tönnies merkte an, dass noch nicht einmal Ziffern zu erkennen seien.

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Dementsprechend niedrig waren auch die Anfangsgebote. Die wollten nämlich nicht weit über die 2.000-Euro-Marke gehen. Erst als die Moerserin die Expertise öffentlich machte, gab Julian nach, bot 3.000 Euro. Doch auch das war der Kandidatin noch zu wenig. Sie schielte eher auf 3.250 Euro. Dies sei zwar immer noch weit unter ihrem Wunschpreis, „das tut schon ein bisschen weh“, gestand Riccarda, aber dafür würde sie verkaufen.


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Doch auch das war Julian Schmitz-Avila noch etwas zu viel. Und so traf man sich schlussendlich bei 3.100 Euro.