Im März müssen „Bares für Rares“ – Fans oft auf ihre Lieblingssendung im ZDF verzichten. Der Wintersport mit Biathlon und Skispringen erhält den Vorzug. Umso schöner, dass am Wochenende mit „Bares für Rares – Lieblingsstücke“ Highlights aus der Trödelshow ihren eigenen Programmplatz bekommen.
Durch die Kommentare von Händlern und Experten erscheinen die Expertisen in vollkommen neuem Licht. In der Sendung vom Samstag (23. März 2024) weckt eine Brosche die Aufmerksamkeit von Schmuckhändlerin Susanne Steiger.
Jugendstilbrosche sorgt für Aufsehen
Auch „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz ist von dem antiken Schmuckstück, das die 67-jährige Pensionärin Iris Postal aus Schleswig Holstein veräußern will, sehr angetan. Es handelt sich um eine hübsche Diamantbrosche aus Platin. Die runde Form erinnert an Kirchenfenster aus der Gotik, wie zum Beispiel in der berühmten Kathedrale von Notre-Dame. Von dem Erlös aus dem Verkauf möchte die Seniorin mit ihren drei Enkelkindern ein schönes Wochenende verbringen. 300 Euro stellt sie sich vor.
+++ „Bares für Rares“ – Pikantes Detail: Susanne Steiger gibt Vorliebe preis +++
Viel zu wenig für das edle Stück, urteilt Horz. Sie kann zwar keine Punzen ausfindig machen, aber die Altschliff-Diamanten sind komplett vorhanden und haben für ihr Alter noch ein recht schönes Feuer. Der Materialwert liegt allein schon bei 250 Euro, daher lautet ihr Schätzpreis 600 Euro. „Die hätte ich jetzt gerne“, sagt Iris Postal selbstbewusst, bevor es in den Händlerraum geht. „Dann habe ich ja jetzt meine Funktion erfüllt“, kommentiert Wendela Horz lachend die selbstbewusste Seniorin.
„Bares für Rares“ – Pensionärin erweist sich als clevere Verkäuferin
Susanne Steiger lässt von Anfang an keine Zweifel daran, dass sie die Platinbrosche unbedingt haben will. „Sie bringen ein ganz zauberhaftes Schmuckstück“, freut sie sich. Es kommt zu einem flotten Bietergefecht mit Julian Schmitz-Avila, schnell schießen die Gebote in ungeahnte Höhen. 900 Euro stehen im Raum. Dreimal mehr als gewünscht. „Wie finden Sie denn 900 Euro?“, will Julian von der Anbieterin wissen. Die lässt sich nichts anmerken und gibt sich bewusst zögerlich: „Ich hätte gern 1.000“, sagt sie geradeheraus. „Die mache ich!“ ruft Susi euphorisch. Deal! Das gibt einen super Ausflug mit den Enkelkindern.
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Susi zeigt sich nicht im geringsten verärgert, dass sie so viel bezahlt hat. „Ich freue mich wirklich jedes Mal, wenn ich so ein antikes Stück bekommen kann. Da habe ich einfach Kunden für.“