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„Bares für Rares“: Spieluhr sprengt alle Erwartungen: „Die Beste, die wir je hatten!“

Rentnerin Mathilde bringt eine ganz besondere Rarität zu „Bares für Rares“. Die Schatulle sorgt bei Händlern und Experten für Begeisterung.

"Bares für Rares" - Mathilde
© ZDF / Bares für Rares

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Sarah Heuskel und ihre Oma Mathilde bringen eine schmucke Spieluhr mit zu „Bares für Rares“ ins Pulheimer Walzwerk. Das antike Stück wirft eine Menge Fragen auf, die Fachmann Sven Deutschmanek versucht, möglichst ausführlich zu beantworten.

Die exakte Bezeichnung für die Spieluhr, die der Fachmann sehr genau unter die Lupe nimmt, lautet Singvogelautomat. Es ist eine Schatulle aus Silber, auf die eine Spieluhr mit einem Baldachin aufgesetzt ist.

„Bares für Rares“: Kästchen aus Silber gibt Rätsel auf

Mathilde hat das Schätzchen zum Geburtstag geschenkt bekommen und viele Fragen: „Ich weiß nicht, wo es herkommt, ich weiß nicht, wie alt sie ist, ich weiß darüber gar nichts.“ Wenn man einen kleinen Schieber betätigt, klappt ein kleiner Vogel aus dem Kästchen, der zwitschert und die Flügel bewegt. Sven Deutschmanek ist überzeugt, dass der Singvogelautomat von der Manufaktur Karl Grießbaum aus dem Schwarzwald stammt und früher einmal komplett vergoldet war. Leider wurde die Goldauflage im Laufe der Jahre „verputzt“. Das Gehäuse ist mit Halbmond und Krone gepunzt und stammt wohl aus der Gold- und Silberschmiedestadt Hanau.

+++ „Bares für Rares“-Kandidatin flunkert Händlerin an: Reaktion ist eindeutig +++

Das Kästchen ist sehr romantisch gestaltet, überall sitzen kleine Amoretten – also Liebesengel. Das Design erinnert an das späte Rokoko, und entstanden ist es um 1925. Leider fehlt der Original-Aufzugsschlüssel, aber der Zustand ist ansonsten tadellos. Sven findet den Automaten sensationell und nimmt eines vorweg: „Das ist der beste, den wir je hatten.“ Sind 3.000 Euro zu viel verlangt für so ein außergewöhnliches Stück? Diesen Preis würde die Rentnerin aus Belgien gerne erzielen.

Experte spricht Klartext: „Sowas wird nicht mit 3.000 Euro bezahlt.“

„Das ist viel Geld“, meint Horst nüchtern. Sven: „Sowas wird nicht mit 3.000 Euro bezahlt. Also in dem Zustand würde ich sagen: 4.000 bis 5.000 Euro“. Mathilde ist baff: „Oh mein Gott! Vielen Dank!“ Sie freut sich riesig auf den Händlerraum.



Dort ist die Begeisterung ebenfalls groß. Waldi findet: „Engelchen, da haste schon ein Highlight mitgebracht“. Er beginnt mit einem Gebot von 580 Euro, „…damit gleich mal Stimmung in die Bude kommt“. Nachdem Mathilde die Expertisen-Schätzung verrät, kommen die Gebote in Fahrt. Das Prunkstück geht für 3.800 Euro an Fabian Kahl.