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„Bares für Rares“-Kandidat macht Fehler: Händler hört direkt auf zu bieten

Kostete ihn ein kleiner Fehler viel Geld? Ein „Bares für Rares“-Kandidat verplapperte sich ausgerechnet in der heißen Phase.

BFR Schmuck Susi
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Manche Dinge, die einst wahnsinnig viel Geld kosteten, sind heute kaum noch etwas wert. Das ist besonders bei Porzellan sehr deutlich. Doch wie am Freitag bei „Bares für Rares“ zu sehen, macht der Wertverlust auch vor Schmuck nicht halt. Doch beginnen wir von vorne.

So waren Carola Schneider und ihr Partner Klaus Stöver mit einem ganzen Schmuck-Konvolut zu „Bares für Rares“ gekommen. Ein Collier und Ohrschmuck hatten die beiden mitgebracht. Dementsprechend groß war die Hoffnung, dass sie mit einem gehörigen Batzen Geld wieder nach Hause fahren würden.

Edler Schmuck bei „Bares für Rares“

Und zunächst sah auch alles sehr vielversprechend aus. Der Schmuck, den Klaus Stöver seiner verstorbenen Frau im Jahre 1991 zu Weihnachten geschenkt hatte, war nämlich sehr ansehnlich. Das fand auch ZDF-Expertin Wendela Horz: „Der Schmuck ist wirklich außergewöhnlich und das in mehrfacher Hinsicht. Es handelt sich um ein Collier und um einen Ohrschmuck in 750er Gold.“

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Hergestellt wurde der Schmuck von einem Goldschmied, würde fast ein wenig an Entwürfe aus den 1940er Jahren erinnern und sei mit Diamanten besetzt. Doch was würde Klaus Stöver für den Schmuck seiner verstorbenen Frau haben wollen? 20.000 Mark habe er im Jahr 1991 für den Schmuck bezahlt, verriet der Bremerhavener. Ein Preis, der heutzutage nicht mehr machbar sei, wie Wendela Horz vorrechnete. Allerdings wollte der Norddeutsche auch gar nicht so viel haben wollen. Lag sein Wunsch doch bei 3.500 Euro. Und so schätzte Wendela den Wert des Schmuckes auf 3.700 bis 4.000 Euro.

Schmuck BfR
Um diesen Schmuck ging es.

Ein guter Preis. Doch was würden die Händler sagen? Nur Gutes, um es vorwegzunehmen. Wolfgang Pauritsch, Susanne Steiger und Co. waren nämlich begeistert von den edlen Stücken. Allerdings stockten bereits bei 2.600 Euro die Gebote. Nur gut, dass Klaus Stöver bei der Expertise aufgepasst hatte.

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„Also der Goldpreis war schon 3.000“, warf der „Bares für Rares“-Kandidat ein. „Wirklich?“ und „Im ernst?“, hallte es da durch den Händlerraum. Susanne Steiger wirkte gar fast ein wenig erschrocken: „Oh, das haben wir unterschätzt, dann mache ich 3.300.“

Fehler stoppt die Gebote

Bis auf 3.700 Euro gingen die Gebote hoch, dann jedoch machte Klaus Stöver einen Fehler. Auf die Frage von Wolfgang Pauritsch hin, was denn geboten werden müsse, damit er glücklich sei, antwortete der Kandidat: 3.500 Euro. „Da sind wir doch schon“ drüber ”, entgegnete Susanne Steiger. Und auch Wolfgang Pauritsch stellte in diesem Moment seine Gebote ein.



Nun also war nur noch Susanne Steiger im Rennen. Unglücklich für den Kandidaten, denn nun wusste die Juwelierin genau, was ihr Gegenüber haben wollte. Verständlich also, dass sie die Forderung von 4.000 Euro nicht mehr erfüllte. Und so einigte man sich am Ende auf 3.800 Euro. Schade, da wäre sicher noch ein wenig mehr drin gewesen.