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„Bares für Rares“: Abstruse Forderung – NRW-Kandidat muss direkt wieder gehen

Bares für Rares: Das war wohl nix. Ein Kandidat aus NRW wollte zu viel und wurde von Horst Lichter postwendend nach Hause geschickt.

Bares für Rares
© Screenshot ZDF

Bares für Rares

Das sind die Händler.

Da war wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens. Mit großen Hoffnungen und einer nicht minder kleineren Preisvorstellung war der ehemalige Sozialarbeiter Stefan Querüber am Donnerstag bei „Bares für Rares“ aufgeschlagen. Der 56-Jährige, der sich gedacht hatte, dass im TV doch unbedingt ein Shirt mit der diskreten Aufschrift „Der Mann hinter dem Bauch“ angebracht sei, hatte einen alten Schlitten in die Pulheimer Walzwerke geschleppt.

Von dem war er allerdings begeisterter als Experte Sven Deutschmanek. Und das ist bei „Bares für Rares“ meist kein allzu gutes Zeichen. Doch beginnen wir von vorne.

„Bares für Rares“-Kandidat muss wieder gehen

„Ich wünsche mir, dass jemand diesen Schlitten wertschätzt und einfach auch dem Alter und der Geschichte des Schlittens Tribut zollt“, war der Mann aus Heiligenhaus nahe Mülheim an der Ruhr zu Beginn noch optimistisch. Doch schon der Blick von Sven Deutschmanek sprach Bände.

So sei der Schlitten zwar recht alt, zwischen 1840 und 1850, schätzte Deutschmanek, leider aber in keinem guten Zustand. Er sei nie restauriert worden, stellte der Experte fest. „Natürlich hat auch der Zahn der Zeit an diesem Schlitten kräftig genagt. Gerade die obere Sitzfläche ist schon etwas wurmstichig zum Teil. Das Holz hat sich aufgelöst“, erklärt Deutschmanek weiter.


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Keine guten Voraussetzungen also. Und doch: Bescheidener wurde Stefan Querüber nicht. „Unter 1.000 Euro würde ich ihn nicht abgeben“, sagte der ehemalige Sozialarbeiter deutlich. Eine abstruse Forderung. „Ich glaube, realistisch kannst du da zwischen 400 und 500 Euro für bekommen“, riss ihn Experte Sven aus allen Träumereien.

Bares für Rares
Ein Schlitten sollte bei „Bares für Rares“ einen neuen Besitzer finden. Foto: Screenshot ZDF

Da musste Horst Lichter zur Tat schreiten: „Mein Lieber, du hast es gehört. Ich vertraue natürlich meinem Experten. Wenn du mir jetzt sagst: Pass auf Horst, 400 bis 500 Euro, ich schleppe ihn nicht mehr mit nach Hause, ich geh mal rüber zu den Händlern. Sollte ich aber in Tränen ausbrechen, weil ich mich nicht trennen kann, dann nicht. Wenn aber 500 Euro kommen und derjenige erscheint dir ausgesprochen sympathisch, dann verkaufe ich ihn – dann bekommst du die Karte. Ansonsten kann ich sie nicht geben.“


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„Dann nehme ich ihn wieder mit“, entschied der Kandidat. Und verließ ohne Geld, dafür mit Schlitten die ZDF-Trödelshow.