Claudia Sommerlat und Peter Hiens. Es sind zwei Namen, mit denen die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ wenig anfangen können. Verständlich, schließlich dürften sie das Paar, das gemeinsam in dem niederländischen Städtchen Veghel lebt, noch nie kennengelernt haben.
Doch Claudia Sommerlat stammt aus einer Familie, deren Namen wohl jeder schon einmal gehört hat. Welcher das ist? Das verraten wir später. Schließlich beginnen wir gerne am Anfang. So waren Peter Hiens und die aus Wien stammende Lebens- und Sozialberaterin Claudia mit einem edlen Armband zu „Bares für Rares“ gekommen.
„Bares für Rares“ bekommt prominenten Besuch
Aus Gold war es gefertigt, mit zahlreichen Perlen, Rubinen und Smaragden besetzt. Ein eindrucksvolles Stück, wie auch Expertin Heide Rezepa-Zabel sichtlich angetan erklärte. Doch woher stammte der Armreif? Ihre österreichische Familie habe ihn ihr zur Hochzeit geschenkt, berichtete Claudia Sommerlat, verriet da aber noch nicht, welch berühmten Namen ihre Familie innehat.
Und so ging die Expertise erst einmal ganz normal vonstatten. Mindestens 180 Jahre alt sei der Armreif, berichtete Rezepa-Zabel weiter. „Eine bürgerliche Interpretation der feudalen Stile“, interpretierte die Expertin die Gestaltung des Schmuckstückes. Und so waren die 800 Euro, die Claudia Sommerlat als Wunschpreis nannte, fast schon ein wenig tiefgestapelt. Auf 900 bis 1.000 Euro nämlich schätzte Heide den edlen Schmuck.
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Und so dauerte es noch bis zum Besuch im Händlerraum, dass Claudia endlich die Bombe platzen ließ. Wobei: Wolfgang hatte schon ein wenig den Braten gerochen. „Bitte steinigt mich nicht, aber es sieht österreichisch aus“, mutmaßte der Händler aus Innsbruck. Ein Eindruck, der sich bewahrheiten sollte.
„Bares für Rares“-Händler eliminieren Schätzpreis
„Ich habe es zu meiner Hochzeit getragen“, verriet Claudia. Und sorgte dann endlich für Klarheit: „Es war ein Hochzeitsgeschenk. Ich habe Familie in Wien. Eine nicht unbekannte Familie, nämlich die Familie Sacher.“
Da blieb Wolfgang Pauritsch der Mund offen stehen. Ja, er hatte richtig gehört. Sacher, die mit dem Hotel und der Torte. Da war der Jubel bei den Händlern groß. „Das ist großartig“, frohlockte Lisa Nüdling. Und auch David Suppes konnte sein Glück kaum fassen: „Eine tolle Provenienz.“
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Dementsprechend fielen auch die Gebote der Händler aus. Schnell war der Schätzpreis überschritten. Und natürlich ging der Armreif zurück nach Österreich. 2.300 Euro zahlte Wolfgang Pauritsch.