Manchmal geht es auch mal ganz schnell. Langjährige „Bares für Rares“-Zuschauer wissen: So ein Verkauf geht nicht von jetzt auf gleich. Da wird noch mit den Händlern geschnackt, dann kommen die Gebote, manchmal muss gar noch ein bisschen nachverhandelt oder mit der Expertise gewedelt werden.
Bei Maria und Christoph Fried aus Neresheim war das etwas anders. Das Ehepaar war bereits am Vortag angereist, hatte es sich in der Dom-Metropole Köln, unweit der Pulheimer Walzwerke, in denen „Bares für Rares“ gedreht wird, gut gehen lassen. Nun also sollte die Restaurant-Rechnung wieder eingespielt werden. Und dazu hatten die beiden Immobilienmakler eine Sammlung von Wandtellern mitgebracht, die Christoph vor rund dreißig Jahren von seiner Mutter geschenkt bekommen hatte.
Blitz-Verkauf bei „Bares für Rares
Nun jedoch würden die Kunst-Teller seit zwanzig Jahren im Schrank stehen. Dann doch besser zu „Bares für Rares“ damit. Eine gute Entscheidung. Stammten die Werke doch aus gutem Hause. Von der deutschen Porzellan-Manufaktur Rosenthal, um genau zu sein.
++ Breitling sollte auf dem Müll landen: „Bares für Rares“-Händler lassen Gebote explodieren ++
Leider waren die limitierten Kunst-Teller, die unter anderem von namhaften Künstlern wie Emilio Pucci, Hans Werner Henze, Max Bill, Günter Grass oder Hildegard Knef nicht allesamt in bestem Zustand. Dennoch war der Wunschpreis, den Christoph Fried mit gerade einmal 100 Euro beziffert hatte, deutlich zu niedrig angesetzt.
Verkauf weit über der Expertise
250 bis 300 Euro seien schon drin, fand ZDF-Experte Colmar Schulte-Goltz. Na, das wäre doch was. Und so begab sich das Paar frohen Mutes in den Händlerraum. Lange würde es dort jedoch nicht verweilen. Gerade einmal knapp 50 Sekunden durfte es sich dort aufhalten. So lange dauerte es nämlich, bis Elke Velten-Tönnies ihr Gebot von 500 Euro abgegeben, Christoph eingeschlagen und der Verkauf damit abgeschlossen war.
Auch interessant: Andere Infos zu Bares für Rares
Deutlich über Wunsch- und Schätzpreis also. Und dazu noch in Rekordzeit. Besser konnte es bei „Bares für Rares“ doch gar nicht laufen.