Mit Verstärkung war Sebastian Schulz am Freitag (28. Oktober 2022) zu „Bares für Rares“ gekommen. Der Zimmermann aus Hüllhorst hatte nämlich seine kleine Tochter Marie dabei. Ob die die Herzen der Händler erwärmen und ihre Geldbeutel öffnen konnte? Wir werden sehen.
Erst einmal ging es aber um die Rarität, die Sebastian und Marie mit ins ZDF gebracht hatten. Eine alte Brosche in Form eines Veilchens. Ob die „Bares für Rares“-Händler ein Herz für Blumen haben?
„Bares für Rares“: Erbstück von der Oma
Expertin Heide Rezepa-Zabel jedenfalls ist ganz angetan vom Erbstück von Maries Oma. „Wir haben hier eine kleine Veilchen-Brosche, wie man unschwer erkennen kann. Und zwar aus drei violetten Ametystblüten, die sind wirklich aus Ametyst geschnitten beziehungsweise graviert worden“, erklärt die Schmuckexpertin.
Die Blätter dagegen seien aus Jadenephrit. Dazu noch eine Gold-Konstruktion, die die Blätter halten soll. Ein schickes Stück also. Doch was würde Heide-Rezepa-Zabel für die Brosche aus den 60er- oder 70er-Jahren veranschlagen? Rund 250 Euro sollten es nämlich schon sein, wenn man den Preiswunsch von Sebastian Schulz zu Grunde liegt.
Das könnte knapp werden, meinte die Expertin: „Der Goldwert liegt hier bei circa 120 Euro. Da möchte ich schon einiges noch draufgeben. Ich meine, es ist ja auch Arbeit gewesen, keine Frage, aber tatsächlich kommt eine solche Brosche auch nicht so gut an auf dem Markt. Also mein Schätzwert liegt hier bei 200 bis 220 Euro.“
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Naja, so weit auseinander lagen die beiden Parteien damit ja nicht. Und so ging es zu den Händlern, die den Schätzwert der Expertin schnell pulverisierten. Bei 260 Euro zogen jedoch die ersten Händler die Reißleine. „Ich mache da nicht mehr mit“, sagte Christian Vechtel deutlich. Und so ging die Brosche für 260 Euro nach Monschau zu Steve Mandel.