Ein Erbstück von der Oma sollte am Dienstag bei „Bares für Rares“ das große Geld bringen. Kann das klappen? Oder ist das Emaille-Schild doch nicht so teuer wie gedacht?
Es könnte spannend werden. Denn während Schilder bekannter Marken wie „Coca Cola“ oder „Haribo“ bei den Sammlern heiß begehrt sind, brachte das Ehepaar Spina das Schild einer eher weniger bekannten Firma zu „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“: Ehepaar will Werbeschild verkaufen
„Wir sind gesund durch Ergona Präparate“ war auf dem Werbeschild zu lesen. Dazu waren ein Bauer und seine glücklichen Tiere zu sehen.
„Das ist ein Futterzusatz“, kann Experte Sven Deutschmanek das Rätsel um das Schild schnell lösen. Die Marke allerdings sage ihm auch nichts. Dafür sei das Schild jedoch in einem recht guten Zustand. Zwischen 250 und 350 Euro könne es also durchaus bei den Händlern bringen.
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Das ist „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
- Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
- Moderiert wird sie von Horst Lichter
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Diese sehen sich die mitgebrachten Objekte der Verkäufer an
- Wenn sich beide Seiten einig sind, erzielen die Verkäufer einen guten Preis für ihre Antiquitäten
- Die neuen Folgen laufen immer wochentags um 15 Uhr
- Die Anmeldung erfolgt online
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Ein guter Preis. Schließlich hatten Elena und Nico sich 250 Euro gewünscht. Und die Händler? Die waren zunächst von dem Schild abgeschreckt.
„Das Thema ist halt schwierig“, zeigte sich Händler Christian Vechtel eher wenig begeistert. Echte Einschätzung oder bloß Taktik?
Unklar. Bei der anschließenden Verkaufsrunde jedenfalls war der Antiquitätenhändler jedenfalls gut dabei. So gut, dass er sich zu einem verhängnisvollen Fehler hinreißen ließ.
„Bares für Rares“-Händler Christian Vechtel macht verhängnisvollen Fehler
„Ich habe Emaille-Schilder gesammelt und leider ist das immer noch in meinen Adern. Wenn ich ein Emaille-Schild sehe, dann denke ich: Haben“, verriet der Händler.
Und an die Verkäufer gewandt: „Das ist leider gut für euch.“ Und Vechtel sollte sich noch weiter reinreiten. „Was ist denn so die Vorstellung?“, fragte er die Verkäufer. Als die 250 Euro antworteten, gab Vechtel direkt klein bei. „Zahl ich!“, rief Vechtel.
Ein gefundenes Fressen für „Bares für Rares“-Kollege Julian Schmitz-Avila, der den Preis direkt weiter hoch bot. „Ich habe gerade zu viel gesagt“, bemerkt Vechtel seinen Fehler. „Wenn man Emotionen mit reinbringt, ist das immer schlecht.“
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Recht hat er. Statt der 250 Euro musste er schlussendlich nämlich stattliche 310 Euro zahlen. Ein teurer Spaß.
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