Bevor die Kandidaten bei „Bares für Rares“ in den Händlerraum gehen, bekommen sie die Einschätzung eines ausgewiesenen Experten. So war es auch bei Gabriele und Thomas.
Das Ehepaar hat einen Kerzenständer mit zu „Bares für Rares“ gebracht. Als sie im Händlerraum mit der Expertise den Preis nach oben treiben wollen, sind die Händler jedoch perplex.
„Bares für Rares“ (ZDF): Expertise sorgt bei Händlern für Staunen
Bei dem Objekt von Gabriele und Thomas handelt es sich um einen Kerzenständer aus Zinn. Er wurde in der Zeit des Jugendstils zwischen 1900 und 1905 hergestellt. Gebrauchsspuren sind zu sehen, er ist leicht verbogen.
Bei der Rarität gibt es leider nur ein Problem. Nirgendwo ist ein Hinweis auf den Hersteller oder Designer zu finden. Experte Albert Maier glaubt, dass es sich um ein Stück von Albert Reimann handeln könnte. 400 bis 500 Euro lautet seine Einschätzung.
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Die teuersten Verkäufe bei „Bares für Rares“:
- 42.000 Euro – ein goldenes Schmuckkreuz mit 40 Karat Diamanten und päpstlich besiegeltem Holzsplitter aus dem Kreuz Jesu Christi
- 35.000 Euro – ein Cabrio-Oldtimer der Marke Borgward aus dem Jahr 1961
- 30.500 Euro – eine Unikat-Farblithografie des Künstlers Otto Mueller
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Die Händler finden den Kerzenständer ansprechend, aber so richtig begeistert sind sie aufgrund des fehlenden Hersteller-Hinweises nicht. Die Gebote liegen deutlich unter der Schätzung.
„Die Expertise war deutlich höher“, sagt Thomas und will den Preis in die Höhe treiben. „Deutlich höher?“, entgegen Waldi und Julian Schmitz-Avila entgeistert. „Dann hat er sich auf den Designer festgelegt“, so Schmitz-Avila. Waldi scherzt: „Da hatte er aber heute einen guten Tag.“
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Weil man nicht belegen kann, dass es von Albert Reimann ist, wollen die Händler nicht viel mehr bieten. Am Ende gibt es 200 Euro von Christian Vechtel.
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