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„Bares für Rares“-Händler fassungslos: „Und das wissen wir nicht?“

Ein mit Freibier gefüllter Brunnen sollte am Donnerstag das Interesse der „Bares für Rares“-Händler wecken.

Bares für Rares
u00a9 Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Es war ein Stück, das es so wohl kein zweites Mal auf der Welt gab, das Hella Tauer und ihre Tochter Verena Buchner am Donnerstag mit zu „Bares für Rares“ brachten. Ein Stück, das schon lange in Familienbesitz war, ein Stück, das sogar Horst Lichter so verzauberte, dass er es am liebsten selbst gekauft hätte.

Eine Skulptur, um genau zu sein, brachten die beiden Münchnerinnen zu „Bares für Rares“.

„Ich würde mir wünschen, dass die Skulptur einen schönen Platz kriegt, wo sie gewürdigt wird und wo man sie auch sieht“, erhoffte sich Verena Buchner kurz vor der Expertise. Das sollte doch machbar sein.

Bierbrunnen und „Bares für Rares“

Vor allem, wenn man sich so anhörte, wie ZDF-Expertin Bianca Berding von ihr schwärmte. Wurde die Figur doch im Jahre 1953 vom Künstler J. Berthold aus Keramik gefertigt. Dazu kommt, so Berding: „Das spannende ist, Berthold hat eigentlich nur, oder hauptsächlich in Bronze gearbeitet. Es sind sehr wenige Arbeiten in Marmor oder Papier bekannt. Und es könnte durchaus sein, dass diese Arbeit ein Unikat ist.“

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Doch damit nicht genug. Schließlich ist bei Kunst auch die Geschichte stets sehr interessant. So wurde dem Vater von Hella, er war Hauptgeschäftsführer des Brauerbundes, die Skulptur vom Künstler selbst geschenkt. Passenderweise zur Einweihung des Bierbrunnens, der jedes Jahr zum Tag des Bieres Freibier ausspuckt.

Skulptur
Um diese Skulptur ging es am Donnerstag bei „Bares für Rares“. Foto: Screenshot ZDF

Ob die Biergeschichte nun ein Teil dazu beitrug, dass Bianca Berding ihre Expertise auf 400 bis 500 Euro ansetzte, wissen wir nicht. Klar ist jedoch, bei den „Bares für Rares“-Händlern kam die Freibiergeschichte bestens an.

Christian Vechtel kauft die Skulptur

„Gibt es diesen Bierbrunnen noch?“, wollte Christian Vechtel direkt wissen, um dann noch einmal verblüfft nachzufragen: „Da gab es einen ganzen Tag Bier umsonst? Und das wissen wir nicht?“



Und so war es nicht überraschend, dass die Skulptur schlussendlich auch an Christian Vechtel gehen würde. 360 Euro zahlte der „Bares für Rares“-Händler. Noch spannender als seinen Kauf schien er jedoch den Bierbrunnen zu finden. „Mich interessiert vielmehr dieser Brunnen und dieser Tag, wo das Bier umsonst wird. Nur eine Stunde… aber hallo?“, scherzte der 49-Jährige. Na, dann mal prost.