„Als ich das erste Mal dieses Bild sah, dachte ich sofort an den Louvre und dass da ähnliche Bilder hängen. Es war sofort klar, das ist Qualität. Das will ich haben.“ Es sind Worte voller Wertschätzung und Händler-Glück, die „Bares für Rares“-Händler Daniel Meyer in der neuesten Ausgabe der „Händlerstücke“ in die Kamera sagt. Wovon Meyer spricht?
Es ist ein altes Ölgemälde, das seine Aufmerksamkeit erregte. Und zwar eines, das es bereits vor einiger Zeit zu „Bares für Rares“ geschafft hatte. Stand doch Experten-Legende Albert Maier noch hinter dem Pult. Und der wusste natürlich sofort, was ihm da untergekommen war.
Kunstsensation bei „Bares für Rares“
„Hier hinten steht Théodore Géricault. Géricault ist ein ganz berühmter französischer Maler. Eigentlich der berühmteste Maler der französischen Romantik“, so Maier. Allerdings war sich Maier nicht hundertprozentig sicher. Zwar deute die Malweise auf den Künstler hin, „aber (…) ich traue mich keine Zuschreibung zu machen“, so der Experte.
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Schließlich sei der Maler so gesucht, dass das kleine Bild eines Soldaten einen Wert von 2.000 bis 2.500 Euro habe. Doch was nun? Würden die ZDF-Händler das Risiko eingehen? Ja.
Gemälde ist ein Vermögen wert
„Man kauft da etwas, was wirklich gut gemacht ist. Und das sieht man“, so Meyer. Er sollte recht behalten. Und so bezahlte Daniel schlussendlich sogar über Schätzwert. Bei 2.550 Euro bekam er den Zuschlag.
Doch nach dem Kauf ist vor dem Verkauf. Dazu musste Daniel Meyer das Bild erst einmal reinigen. Dann wurden noch die Retuschen gemacht und schon wirkte das Bild wie frisch gemalt.
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Doch was würde das Gemälde denn nun wert sein? Meyer: „Ich habe viel ausgegeben im Ankauf. 2.550 Euro und es war klar, dass es retuschiert werden musste, sonst kann man es nicht verkaufen. Das ist geschehen, das hat 350 Euro gekostet, das war vollkommen in Ordnung für die Leistung, die dahinter steckt. Und jetzt denke ich, dass man so 3.500 ungefähr kriegen muss.“