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„Bares für Rares“: Verkäufer findet echten Schatz auf dem Sperrmüll

Bei „Bares für Rares“ wurden bereits zahlreiche echte Schätze aufgedeckt. So wie auch im Fall von Jürgen Wolke aus Wernigerode…

© Foto: ZDF / Screenshot

Bei „Bares für Rares“ entsteht auch schon so manches Wunder: Dabei stolpert ein alter Küster über ein Gemälde, das neben Sperrmüll abgelegt wurde, und entdeckt, dass es sich um ein echtes Kunstjuwel handelt!

Jürgen Wolke aus Wernigerode hätte niemals gedacht, dass sein kurzer Stopp am Straßenrand ihn zu einem unerwarteten Kunstkenner machen würde. „Ich habe die Kinder von der Musikschule abgeholt und dann dieses Bild am Straßenrand entdeckt“, erzählt Wolke. Der Besitzer des Hauses, vor dem der Sperrmüll lag, gab ihm das Bild mit den Worten „Ja, das kann weg!“ Ein Satz, den dieser sicher bald bereuen würde…

Sensationsfund bei „Bares für Rares“

Das Ölgemälde, das eine nebelverhangene Schweizer Berglandschaft darstellt, erwies sich als ein wahres Meisterwerk aus dem Jahr 1855. „Das ist eine Darstellung des Fletschhorns, ganz eindeutig“, erklärte Kunstexperte Colmar Schulte-Goltz in der Sendung. Der Original-Rahmen und das mysteriöse Monogramm „RW55“ auf dem Bild warfen allerdings Rätsel auf, die selbst der Experte nicht entschlüsseln konnte.

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Die Spannung stieg, als das Gemälde mit einer Expertise von 1.200 bis 1.500 Euro bewertet wurde. „Eigentlich müsste man da schon hüpfend den Saal verlassen!“, scherzte Moderator Horst Lichter über den unerwarteten Wert des Fundes. Doch die Händler zeigten sich zunächst zurückhaltend. Die Auktion begann schleppend bei 300 Euro und kletterte langsam auf 500 Euro.



Trotz der vielversprechenden Bewertung und eines letzten Angebots von 800 Euro durch Wolfgang Pauritsch entschied sich Wolke, das Bild nicht unter seinem Wunschpreis zu verkaufen. „Das Bild hat zu mir gesprochen, ich habe es mitgenommen und da kommt es jetzt auch wieder hin. Ich erfreue mich jeden Tag daran“, erklärte der Küster seine Entscheidung, das Bild mit nach Hause zu nehmen.