Seit 2013 bereits suchen Horst Lichter und sein Team nach den spannendsten und seltensten Raritäten des Landes. Und in dieser Zeit fanden die „Bares für Rares“-Experten schon die ein oder andere Kostbarkeit.
Man denke nur an das Reliquien-Kreuz mit einem Splitter, der angeblich aus dem Kreuze Jesu stamme, oder die Farblithografie des Künstlers Otto Müller, die sich „Bares für Rares“-Händler Fabian Kahl für über 30.000 Euro schnappte.
„Bares für Rares“: Illegale Ware
Doch manchmal kommen im ZDF auch Dinge auf den Experten-Tisch, die so in Deutschland nicht verkauft werden dürfen, bei denen sich der Händler strafbar machen würde, sollte er sie weiterverkaufen wollen.
Zwei dieser verbotenen Gegenstände zeigt das „Bares für Rares“-Team nun in einem kurzen Video bei Instagram. Zum einen ist da eine Uhr des Schweizer Luxus-Herstellers IWC. Der Portugieser, so der Modellname der Herren-Uhr ist jedoch nicht an sich verboten, das Armband, dass die „Bares für Rares“-Kandidatin mitsamt Uhr zu Lichter und Co. brachte, dagegen schon.
Das ist Bares für Rares:
- „Bares für Rares“ wurde 2013 das erste Mal ausgestrahlt
- Moderator ist seit je her Horst Lichter
- Die Show gehört zu den erfolgreichsten Sendungen im ZDF-Programm
Das bestand nämlich aus Echsenleder, wie Experte Sven Deutschmanek erkannte. „Dieses darf nicht mehr gehandelt werden“, so der erfahrene Sachverständige. Und noch ein weiteres Schmuckstück kam gar nicht erst in den Verkaufsraum.
Echsenarmband und Palisander-Kästchen
Eine Sarkophag-ähnliche Schatulle sollte einen neuen Besitzer finden. Doch da hatte Detlef Kümmel etwas dagegen. So war die Schatulle unter anderem auch aus Palisander gefertigt worden. Und das dürfe nicht mehr gehandelt werden. So steht der Baum seit 1992 unter Artenschutz und seit 1998 sogar unter verschärftem Artenschutz.
„Bares für Rares“: Bei DIESEM Objekt wird Waldi hellhörig – „Das kommt bei mir ins Erotikzimmer!“
Da musste Horst Lichter durchgreifen. „Ich darf es nicht zu den Händlern rübergeben, somit darf ich dir keine Karte geben“, erklärte der Moderator. Bei den Fans wurde über den Sinn und Zweck der Verbote jedoch diskutiert.
„Ich finde es nicht nachvollziehbar, dass alte Sachen, die heute verbotene Materialien enthalten, nicht verkauft werden dürfen; widersinnig! So wie heute mit dem Krokodillederband. Das Krokodil ist fast 100 Jahre tot um es mal überspitzt auszudrücken“, fragt ein Zuschauer nach dem Sinn.
Dieses Startgebot bei „Bares für Rares“ sorgte für Entsetzen
Er bekommt jedoch direkt Gegenwind. „Mit einem vollständigen Verbot kann so auch vorgebeugt werden, dass neues Leder/Holz produziert, aber als alt ausgegeben wird“, erklärt ein anderer Zuschauer.