Hoher Besuch bei „Bares für Rares“. Mit Dingen, die eigentlich im Müll landen sollten, war der Gütersloher Bürgermeister Norbert Morkes in die ZDF-Trödelshow gekommen.
Der 70-Jährige wollte bei Horst Lichter und Co. gleich drei Wahlmaschinen, die einst bei Kommunal- und Landtagswahlen genutzt wurden, an den Händler bringen. Doch war das überhaupt etwas für „Bares für Rares“?
„Bares für Rares“: NRW-Bürgermeister will alte Wahlmaschinen loswerden
Naja, um Raritäten handelte es sich bei den Maschinen aus den 1960er- und 1970er-Jahren auf jeden Fall. Doch es stellte sich noch eine Frage. „Nobby, darfst du das denn überhaupt verkaufen“, wollte Horst Lichter von dem Gütersloher Bürgermeister wissen.
——————–
Das ist die Sendung „Bares für Rares“:
- Seit 2013 läuft „Bares für Rares“ sie im ZDF und ist auch in der Mediathek abrufbar
- Der Moderator ist Horst Lichter
- Es besteht ein fester Pool aus Händlern und Experten
- Teilnehmer können ihre Raritäten in der Show verkaufen
- Die Anmeldung erfolgt Online
- Immer wieder wurden Fake-Vorwürfe laut. Sie konnten stets widerlegt werden
———————
Na klar, beruhigte der 70-Jährige den Moderator. „Ich musste einen langen Weg durch die Instanzen machen. Das ist ja Verwaltung. Ein langer Weg also durch die Instanzen und dann haben wir gesagt: Okay, diese drei Wahlmaschinen nehmen wir mit und bieten die an.“
Na. Gott sei Dank. Stress mit der Stadt Gütersloh wollte Horst Lichter sicher nicht bekommen. Doch was kann man für drei alte Wahlmaschinen verlangen? Und vor allem: Wer kauft so was?
„Bares für Rares“: Wahlmaschinen werden zu Schirmständern
Gute Frage. Billig hergeben wollte Morkes die Maschinen nämlich auch nicht. Stattliche 1.500 Euro verlangte der Bürgermeister für seine ausgemusterten Maschinen. Deutlich zu teuer fand „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz. Er setzte gerade mal 600 Euro für die Wahlmaschinen an.
„Auch nicht schlimm“, fand Morkes. Es gebe schließlich fünf Händler, die könnten sich ja hochbieten. Und die zeigten sich durchaus angetan von den alten Wahlmaschinen. Viel bezahlen wollten sie allerdings nicht. 300 Euro zahlte Julian Schmitz-Avila schlussendlich. Er will die Wahlmaschinen nun in Schirmständern ummodeln.
———–
Noch mehr News aus der Promi-Welt:
————
Da hatte Experte Sven Deutschmanek aber mal ordentlich daneben gegriffen. Diese Expertise ging völlig schief.