Alles kann, nichts muss. Das gilt nicht nur auf der Hamburger Reeperbahn, sondern auch bei „Bares für Rares“. Zugegeben, die Hintergründe sind dann doch ein wenig anders, doch verkaufen muss in der ZDF-Trödelshow niemand, wenn er mit den Geboten der Händlerinnen und Händler nicht zufrieden ist.
Und so war es auch in der Ausgabe, die das ZDF am Donnerstagnachmittag (15. Juni) ausstrahlte. Da war Lehrerin Gudrun Rickhoff aus Wietmarschen in die „Bares für Rares“-Studios gekommen. Im Gepäck hatte die 71-Jährige eine edle und vor allem sehr seltene Uhr. Doch wie schon aus den ersten Sätzen herauszulesen, sollte der Tag nicht so enden, wie es sich die Lehrerin vermutlich vorgestellt hatte.
„Bares für Rares“-Kandidatin bleibt stur
Dabei hatte der Tag so gut begonnen. Schließlich waren sowohl Horst Lichter als auch ZDF-Expertin Wendela Horz mehr als angetan von der Weltzeituhr aus dem Hause „Svend Andersen“ in Genf. Lediglich 24 Exemplare wurden von der Uhr hergestellt. Dazu kam, dass es sich um eine Automatikuhr handelte. Etwas ganz besonderes also.
In 750er Gold gefasst war auch der Materialwert der Uhr nicht unter den Teppich zu kehren. Auf rund 1.400 Euro schätzte Wendela Horz diesen. Dazu kommen dann aber natürlich noch das Werk, der Name, und auch die Seltenheit des Zeitmessers war nicht zu verachten. Auf 3.500 Euro taxierte die 53-Jährige die „Svend Andersen“-Uhr.
„Bares für Rares“-Händler verzweifeln
Das sahen die Händlerinnen und Händler jedoch anders. Bei 2.500 Euro stoppten die Gebote ein erstes Mal. „2.500 ist mein Preis“, sagte Wolfgang Pauritsch selbstbewusst. Doch nicht mit Gudrun Rickhoff. Sie antwortete mit einem klaren „Nein“ auf das Gebot des Österreichers. Und auch eine Erhöhung des Gebotes auf 2.700 Euro beantwortete Gudrun mit einem klaren „Nein“.
+++ „Bares für Rares“-Experte ungläubig: „Noch nie gesehen“ +++
Mehr Nachrichten:
Ein wenig brüskiert hatte dann auch Pauritsch genug: „Ja Madame, dann sage ich auch nein. Dann nehmen Sie die Uhr wieder mit nach Hause.“ Und so trat die Uhr wieder den Rückweg nach Wietmarschen an. Oder wie es Wolfgang Pauritsch treffend zusammenfasste: „Es war ein klares Nein. Was soll man dazu sagen?“