Sollte man gewisse Dinge im TV nicht sagen? Diese Frage stellte sich wohl auch „Bares für Rares“-Kandidat Bernhard Wesley aus Blieskastel. Schließlich wurde er noch vor Aufzeichnung der ZDF-Trödelshow von seiner Tochter Desiree gewarnt. Doch hielt sich der Mann, der bei „Bares für Rares“ Zahlungsmittel in Zahlung geben wollte, daran?
Natürlich nicht. Als Horst Lichter nämlich nach seinen Hobbys fragte, brach es aus dem „Bares für Rares“-Kandidaten heraus: „Meine Hobbys sind Barbecue und Achterbahnen.“ „Achterbahnen?“, fragte Lichter sichtlich überrascht. Scheinbar eine erwartete Reaktion.
Vater-Tochter-Duo bei „Bares für Rares“
„Sie hat gesagt: Sag es nicht! Du bist zu alt dazu“, verwies Bernhard auf seine Tochter, die das Schauspiel grinsend verfolgte. Doch da brach Lichter eine Lanze für ältere Achterbahnfahrer: „Man ist nie zu alt für ein verrücktes Hobby.“
++ Tränen bei „Bares für Rares“: Das lässt auch Horst Lichter nicht kalt – „Och, komm mal her“ ++
Nachdem das geklärt war, konnte dann auch endlich ZDF-Expertin Dr. Friederike Werner ihren Dienst tun. Schließlich wollten die Zahlungsmittel, die Desiree in den Räumlichkeiten ihrer Großeltern gefunden hatte, begutachtet und geschätzt werden.
Doch waren es überhaupt Zahlungsmittel? Naja, nicht ganz. Laut Frau Doktor Werner handelte es sich um Schuldscheine, die es als Papiergeldwert in Zeiten der Französischen Revolution gab. Gültigkeit besaßen sie zwischen 1789 und 1797. Doch was könnten solche Scheine wert sein?
ZDF-Händler vollauf begeistert
Desiree jedenfalls wünschte sich 200 Euro für die vier Scheinchen. Das könnte eng werden. „Der Verkauf liegt meiner Einschätzung nach bei einem Schein bei zwanzig bis dreißig Euro. Also sind wir bei 80 bis 120 Euro“, rechnete Friederike Werner vor. Das fand Desiree auch okay. Und so ging es zu den Händlern.
Und die waren durchaus angetan. Schon nach wenigen Sekunden war die Höchstschätzung überboten. Und es war noch längst nicht Schluss. So gingen die Scheine für 200 Euro an Steve Mandel. Wunschpreis getroffen.