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„Bares für Rares“-Kandidat mit ungewöhnlicher Forderung: Er will nicht nur Geld

Am Dienstag (12. September 2023) kam ein Friseur mit einer ganz besonderen Dose zu „Bares für Rares“. Er wollte jedoch nicht nur Geld.

Lichter
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Es geht doch immer nur ums Geld. Wie oft haben wir diesen Spruch schon gehört. Auch in der ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“ ist der schnöde Mammon natürlich ein wichtiger Faktor. Nimmt er doch einen wichtigen Teil der Show ein. Wie viel Geld könnte ein Objekt wert sein? Wie viel Geld möchte der Besitzer haben? Wie viel Geld wollen die Händlerinnen und Händler am Ende zahlen?

Ein wenig anders war das bei „Bares für Rares“-Kandidat Andreas Gerlach. Der Herr aus Rheinland-Pfalz war mit einem Döschen zu Horst Lichter und Co. gekommen, das lange einfach nur ein Dasein als Visitenkarten-Halter in seinem Friseursalon gefristet hatte. „Aber dann hat man einfach irgendwann ein bisschen recherchiert, im Internet auch, dann habe ich gemerkt, dass es doch vielleicht ein bisschen mehr wert ist“, berichtet der Friseur.

„Bares für Rares“-Kandidat will nicht nur Geld

Doch stimmte das? Durchaus, denn Wendela Horz gefiel das Döschen ausgesprochen gut. „Es ist eine Ballspende. Ein hübsches Schmuckdöschen“, erklärte die Expertin. Es sei anlässlich des Opernballs in Wien, der damals noch königlich-kaiserliche Hochoperntheater hieß, angefertigt worden. Und zwar im Februar 1911. Und war, so Horz weiter, eine Art Begrüßungsgeschenk für die Damen.

Die Dose selbst sei aus Messing hergestellt und versilbert. Leider aber auch schon ein bisschen angelaufen, zudem, so die Expertin, fehle die Carnet de Bal (also die Tanzkarte). Und da waren wir schon beim Wunschpreis. Da hatte Andreas Gerlach einen besonderen Wunsch.

Das soll mit dem Döschen geschehen

„Also ich hatte gedacht, wenn es 100 Euro bringt, und in die richtigen Hände kommt …“, formulierte der Friseur seine Wünsche. Könnte das klappen? Auf die Hände hatte Horz natürlich keinen Einfluss. Auf den Preis schon eher. 150 bis 200 Euro seien drin, war die Expertin überzeugt.

Um die richtigen Hände musste sich nun also Andreas Gerlach kümmern. Doch das sollte bei den „Bares für Rares“-Händlern kein Problem sein. Wolfgang Pauritsch jedenfalls zeigte sich direkt begeistert. Verständlich, kommt er doch selbst aus Österreich.


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Und so schnellten die Gebote auch rasch in die Höhe. 250 Euro zahlte „Bares für Rares“-Händler Roman Runkel am Ende. Dann bleibt nur zu hoffen, dass er die Dose in gute Hände abgibt.