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„Bares für Rares“-Händler zieht Reißleine: „Jetzt will ich nicht mehr“

Auch für „Bares für Rares“-Händler Wolfgang Pauritsch wird es irgendwann unwirtschaftlich. Und so zog er die Reißleine.

Steiger Pauritsch
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Bis zu welchem Punkt geht man bei einer Verhandlung mit? Bis wann ist es noch profitabel? Diese oder ähnliche Fragen stellen sich die Händlerinnen und Händler der ZDF-Kultsendung „Bares für Rares“ jeden Tag aufs Neue.

Verständlich. Ist „Bares für Rares“ für sie doch nicht nur eine Unterhaltungssendung, sondern auch eine wichtige Quelle für neue Verkaufsgegenstände. Schließlich sollen die meisten Dinge, die in der ZDF-Show gekauft wurden, einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin finden. Demnach müssen die Profis ganz genau schauen, bis zu welchem Preis es für sie noch wirtschaftlich ist, mitzubieten.

„Bares für Rares“: Bieterschlacht um grünen Ring

Manchmal sicherlich eine ganz schöne Zwickmühle. Eine, in der zuletzt auch Wolfgang Pauritsch steckte. Der „Bares für Rares“-Händler aus Österreich hatte sich nämlich mit seinen Kollegen Susanne Steiger und Jan Cizek ein Rennen um einen kleinen, aber dennoch sehr feinen Ring geliefert.

Den hatte Milena Biermann aus Wiesbaden in die Pulheimer Walzwerke mitgebracht. Aus Gelbgold gefertigt, sorgte vor allem der grüne Turmalin für Aufsehen. Der nämlich war relativ hell, was selten für diese Art der Steine ist.

Milena jedoch wollte den Ring verkaufen, er sei nicht wirklich „alltagstauglich“, so die Wiesbadenerin bei den Händlern. „Das dürfen Sie so nicht sagen“, insistierte Susanne Steiger direkt. Doch ganz so ernst schien sie das nicht zu nehmen. Schließlich sprach der Stein, den Experte Patrick Lessmann mit 250 bis 280 Euro beziffert hatte, für sich.


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Und so entwickelte sich rasch eine Bieterschlacht. Eine, die gar weit über den Schätzpreis hinausging. Und eine, bei der Wolfgang Pauritsch beim Gebot von 370 Euro die Reißleine zog. „Hast du jetzt 370 gesagt?“, fragte er seine höchstbietende Kollegin Steiger, um dann den Schlusspunkt zu setzen: „Jetzt will ich nicht mehr.“ Und so ging der Ring für 370 Euro an die Juwelierin.