Wer hätte gedacht, dass ein Klavier aus Konstantinopel die Gemüter so erhitzen könnte? Thea und Gerhard Miksch aus Ober-Ramstadt hatten große Hoffnungen, als sie mit ihrem mysteriösen „Rückenklavier“ bei der berühmten ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ aufschlugen. Doch was als vielversprechendes Unterfangen begann, endete in einer unerwarteten Wendung.
Schon beim Betreten des Händlerraums zieht das antike Instrument alle Blicke auf sich. Das „Rückenklavier“ – ein Relikt aus dem Jahr 1900, im griechischen und türkischen Raum verbreitet – verspricht eine interessante Auktion. Doch schnell wird klar: Der Zustand des Instruments lässt zu wünschen übrig. Moderator Horst Lichter zeigt sich humorvoll entsetzt über die schrägen Töne, die ihm entgegenschallen.
Kurioses Klavier sorgt für Trubel bei „Bares für Rares“!
„Ich verstehe das erste Mal sofort, warum man was weggeben möchte“, so Lichter. Experte Sven Deutschmanek sieht trotz allem Potenzial in dem Stück. „1.000 Euro Wunschpreis, da bin ich voll bei Ihnen!“, verkündet er zuversichtlich. Doch im Händlerraum herrscht eine ganz andere Stimmung. Anaisio Guedes bietet lediglich magere 100 Euro. Die Enttäuschung ist den Mikschs ins Gesicht geschrieben.
+++ Horst Lichter völlig baff – „Eine Premiere bei ‚Bares für Rares’“ +++
Trotz der Erhöhung auf 300 Euro entscheiden sich die Eheleute, ihr geliebtes Klavier nicht zu verschleudern. „“Wir wollen das jetzt nicht schlecht machen. Nur der Zustand übersteigt das, was es wert ist,“ erklärt Walter „Waldi“ Lehnertz nüchtern die Zurückhaltung der Händler. Doch Thea Miksch bleibt standhaft. Für diesen Preis gibt das Ehepaar es nicht her. Aus diesem Grund brechen sie den Besuch im Pulheimer Walzwerk wieder ab.
Das ZDF zeigt „Bares für Rares“ montags bis freitags im Programm ab 15.05 Uhr im TV und online in der Mediathek.