Mit 19 Jahren schon ein Kind zu bekommen, ist sicherlich keine einfache Sache. Wenn der eigene Partner und man selbst dann auch noch von Bürgergeld leben, in einer Siedlung wie Rostock Groß-Klein wohnen und insgesamt bislang nicht allzu sehr vom Leben beschenkt wurden, ist es noch schwieriger.
Genauso leben die beiden Bürgergeld-Empfänger Jasmin und Maik. Zusammen mit seinem kleinen Sohn lebt das Paar auf wenigen Quadratmetern, in einer kleinen Wohnung. Große Sprünge kann das Paar von den Sozialgeldern nicht machen. Trotzdem versucht Jasmin alles, um ihrem Sohn ein schönes Leben zu verschaffen. Ihr Mann Maik scheint da nicht so besonders hinterher zu sein.
Bürgergeld-Empfänger stellt Antrag auf Arbeitsunfähigkeit
Schon nach wenigen Minuten Spielzeit mit seinem Sohn wirkt Maik erschöpft. Braucht erst einmal wieder Ruhe auf der Couch. Und auch einer geregelten Arbeit nachzugehen, ist für den Bürgergeld-Empfänger nicht möglich. Wie nun in der neuen Folge „Hartz und herzlich: Das Ja-Wort“, die RTL Zwei am Donnerstag (23. November 2023) ausstrahlt, zu sehen ist, hat Maik einen Antrag auf Arbeitsunfähigkeit gestellt.
Und es sieht so aus, als würde dieser Antrag sogar durchgehen. Ergab der notwendige psychologische Test, dass Maik wirklich nicht fähig zu einer geregelten Arbeit sei. „Heute kam raus, dass mein Mann arbeitsunfähig ist. Sprich: Nicht arbeiten gehen kann. Jetzt wird geguckt, ob er Grundsicherung bekommt oder weiterhin trotzdem Bürgergeld“, erklärt Jasmin das weitere Prozedere.
Alles Wissenswerte zum Bürgergeld
Für Maik ist das Gutachten keine Überraschung: „Mir geht es so normal wie vorher auch. Ich wusste, dass ich als arbeitsunfähig eingestuft werde. Weil ich keine Menschenmassen abkann, ich die Leistung nicht erbringen kann, ich kein Mathe und alles wirklich kann. Mehr so deswegen.“ Wie es mit der Familie nun weitergeht? Unklar. Jasmin möchte jedenfalls nicht nur zu Hause sein. Sie will sich in Zukunft eine Arbeit suchen.