In der jüngsten Folge von „Armes Deutschland“ am Montag (13. Mai) auf RTL2 entfaltet sich ein weiteres tragisches Kapitel im Leben des ehemaligen Bürgergeld-Empfängers Willi. Trotz eines festen Jobs als Staplerfahrer findet Willi keine feste Unterkunft und sieht sich gezwungen, in einem Zelt zu leben.
Die Kälte und die sozialen Umstände setzen ihm zu, während seine Ex-Partnerin Carola offenbar eine neue Bleibe gefunden hat…
Bürgergeld: Arbeiter ist obdachlos
Willi, der seit der Trennung von Carola im Zelt lebt, hat kürzlich in ein größeres Modell investiert, um sich etwas mehr Komfort zu verschaffen. Doch die Minusgrade machen ihm schwer zu schaffen, und nur mit Teelichtern versucht er, die kalten Nächte zu überstehen. Die emotionale Last wird noch schwerer, da er sich von Carola im Stich gelassen fühlt.“ Die findet immer einen Trottel, der die aufnimmt und unterstützt (…) irgendwas mach’ ich verkehrt „, klagt Willi. Schließlich habe er ihr „alles in den Arsch geschoben.“
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In einem Versuch, der Kälte und der Einsamkeit für kurze Zeit zu entkommen, entscheidet sich Willi für einen Hotelaufenthalt. Doch selbst das gestaltet sich schwierig, da viele Hotels eine feste Adresse im Ausweis verlangen. „Ich hab leider auf dem Ausweis keine Adresse drauf, weil ich auf der Straße lebe (…) gehe aber trotzdem arbeiten“, so Willi. Nach einem unangenehmen Gespräch mit einem Hotelmitarbeiter und der Erklärung seiner Situation, gelingt es ihm schließlich, ein Zimmer zu buchen.
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Doch die Freude über das warme Zimmer währt jedoch nicht lange, da die Sorge um sein verlassenes Zelt und die darin verbliebenen Habseligkeiten ihn umtreiben. Der Aufenthalt im Hotel bietet ihm nur eine kurze Verschnaufpause von den täglichen Herausforderungen eines Lebens in Armut.