Die RTL2-Sendung „Hartz und Herzlich“ ist bereits seit einigen Jahren eine der beliebtesten Sozial-Dokus des Landes. In dem Format begleiten Kamerateams Sozialhilfe- und Bürgergeld-Empfänger in ihrem Alltag und zeigen ihre finanziellen und zwischenmenschlichen Sorgen auf.
Auch Ela hat immerzu mit existenziellen Nöten zu kämpfen. Die Bürgergeld-Empfängerin lebt von gerade einmal 630 Euro im Monat und gibt ihr Bestes, um über die Runden zu kommen. Doch die 47-Jährige plagt bereits seit Jahren ein ästhetisches Problem, das nun endlich ein Schönheitschirurg beheben soll.
Bürgergeld-Empfängerin am Rande der Verzweiflung
Vor 22 Jahren erlebte Ela die Schwangerschaft ihrer jüngsten Tochter. Seither leidet die Bürgergeld-Empfängerin unter einer sogenannten Fettschürze am Bauch, mit der sie sich ausgesprochen unwohl fühlt. Die gelernte Bau- und Metallmalerin berichtet: „Das bekommt man nicht mehr weg und das reißt an meinen Nerven.“ Lediglich eine Schönheitsoperation kann die 47-Jährige von ihrem Leid befreien.
Ela zögert nicht lange und nimmt telefonischen Kontakt zu einem Schönheitschirurgen in ihrer Nähe auf, der ihr ein kostenloses Beratungsgespräch anbietet. Der RTL2-Protagonistin ist die Vorfreude ins Gesicht geschrieben, gleichzeitig plagen sie Sorgen vor den voraussichtlichen Kosten für die OP. Ela hat bereits einiges zusammengespart, für die gesamten Operationskosten wird der Betrag jedoch nicht ausreichen.
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Wenige Tage später findet der langersehnte Termin beim Schönheitschirurgen statt. Als Ela die Praxis verlässt, wirkt sie ernüchtert. Die ausgerechneten OP-Kosten liegen nämlich bei stolzen 5.600 Euro. Hinzu kommen noch die Kosten für den Narkosearzt. Da die Bürgergeld-Empfängerin lediglich von 630 Euro im Monat lebt, konnte sie sich diese hohe Summe nicht zusammensparen.
Der Arzt gab dem „Hartz und Herzlich“-Star jedoch die Empfehlung mit auf den Weg, eine Kostenübernahme bei ihrer Krankenkasse anzufragen. In schweren Fällen übernimmt diese nämlich die Kosten für den Eingriff. Ela würde sich bereits über einen Zuschuss zur Operation freuen, gibt jedoch zu bedenken: „Warum sollten sie es gerade bei mir übernehmen? Da haben so viele Leute ähnliche Probleme, vielleicht sogar schlimmer als bei mir…“ Die Hoffnung gibt die Bürgergeld-Empfängerin trotzdem nicht auf und versucht prompt ihre Krankenkasse zu erreichen.
Ob die Krankenkasse tatsächlich einen Zuschuss zur Schönheits-OP gewähren wird, bleibt abzuwarten. Die Lebensqualität der Bürgergeld-Empfängerin würde der Eingriff garantiert erhöhen.