Sozialdoku-Serien wie „Hartz und Herzlich“ oder „Armes Deutschland“ begleiten Bürgergeld-Empfänger in ihrem Alltag. Die Kamerateams filmen die Protagonisten bei ihren alltäglichen finanziellen und zwischenmenschlichen Herausforderungen und geben den Zuschauern einen Einblick in das Leben am Existenzminimum.
Auch Sandra und ihre Familie sind bereits seit längerem ein fester Bestandteil der RTL2-Serie „Hartz und Herzlich – Tag für Tag“. Am Dienstag (18. März) zeigt der Sender die Episode „Fischbouletten“, in der die sechsfache Mutter beim Zubereiten der Delikatesse an ihre Grenzen kommt.
Bürgergeld: Sandra stellt ihre Kochkünste unter Beweis
Der Alltag von Bürgergeld-Empfängern scheint nach wie vor ein großes Interesse hervorzurufen. Auch die „Hartz und Herzlich“-Stars Sandra und Tino sind mittlerweile einem Millionenpublikum bekannt. Das Ehepaar ist zuletzt nach Rathenow gereist, um eigenhändig Fische zu fangen. Mit einer riesigen Ausbeute sind die beiden nun wieder in ihrem trauten Heim angekommen und machen sich an die Zubereitung des Festmahls.
Fischfrikadellen stehen auf der Speisekarte der Familie. Das Gericht hat bei Sandra und Tino Tradition, einmal im Jahr sitzt das Paar gemeinsam im Wohnzimmer und pult die gefangenen Fische. Drei Kilogramm sind es am Ende geworden, die Sandra nun in der Küche zubereiten muss. Doch am nächsten Morgen folgt für die sechsfache Mutter dann die Ernüchterung.
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Denn Sandra hat in der letzten Nacht nur wenig geschlafen. Der „Hartz und Herzlich“-Star berichtet: „Ich hätte die eigentlich gestern schon fertig machen müssen. Aber ich hab bis nachts um eins hier gestanden. (…) Keine Ahnung wie viele das gestern waren. Ich bin sowas von k.o. gewesen. Da bin ich nur ins Bett gefallen.“ Nun möchte sie ihr Werk vollenden und steht wieder am Herd.
Bürgergeld-Empfänger haben oftmals viel Zeit zur Verfügung. Dennoch sind manche Tätigkeiten auch bei den Fernsehstars unbeliebt. Für Sandra ist das Zubereiten der Fischfrikadellen ein lästiger Programmpunkt. Die sechsfache Mutter ist erschöpft und gesteht: „Aber das ist mir zu anstrengend. Lennart darf das nächste Mal alleine braten. Fischbouletten in der Menge, ne!“ Die übrig gebliebenen Frikadellen wird die Familie einfrieren.
Für dieses Jahr hat Sandra die Tortur geschafft. Ihre Familie darf sich nun an den großen Mengen ihrer Lieblingsspeise erfreuen.