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Kind (11) aus Bürgergeld-Familie bespuckt und ausgegrenzt: Wegen seiner Klamotten

Der 11-jährige Lukas wird bespuckt und gemobbt. Nur, weil seine Eltern von Bürgergeld abhängig sind und keine neue Kleidung kaufen können.

Lukas Armes Deutschland
© RTLZWEI, Good Times Fernsehprodu

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„Ich werde gemobbt mit Wörtern, die ich jetzt nicht sagen will, weil man die nicht sagen darf. Die geben an, dass sie bessere Anziehsachen haben als ich. Die machen mich auch mit Wasser nass, das sie schon im Mund hatten.“ Es sind Worte aus dem Mund eines kleinen Jungen. Worte, die beschreiben, wie grausam Kinder sein können. Worte, die zeigen, wie schwer es für Kinder sein kann, in einer Familie zu leben, die auf staatliche Leistungen wie das Bürgergeld angewiesen ist.

In Rheinfelden, nahe der Schweizer Grenze, leben Roberto (49 Jahre) und Stefanie (31 Jahre) mit ihren fünf Kindern Bella (1,5 Jahre), Tommy (10 Jahre), Lukas (11 Jahre), Rocky (4 Jahre) und Lorenzo (2,5 Jahre). Die Patchworkfamilie lebt von der Frührente von Lorenzo sowie Geldern des Jobcenters. Keine leichte Situation für die Kinder. Besonders Lukas, von dem das Zitat am Anfang stammt, hat schwer an der Situation zu knabbern.

Bürgergeld-Familie lebt von 400 Euro im Monat

Der 11-Jährige wird von seinen Mitschülern ausgegrenzt. Das liege auch an der Armut seiner Familie und den Klamotten, die er trage. Während andere Jungs in seinem Alter neue Sneaker oder coole Kleidung besitzen, trägt Lukas das, was ihm Freunde schenken. Für eigene Klamotten hat die Großfamilie kein Geld, heißt es in der RTL-Zwei-Armutsdokumentation „Armes Deutschland – deine Kinder“, die das Leben von Lukas und seiner Familie beleuchtet.

„Meine Mitschüler wissen nicht, dass ich gebrauchte Kleidung anziehe. Aber in der Schule ist Kleidung wichtig, weil meinen Mitschülern sind Markenklamotten sehr wichtig, weil sie wollen halt immer sehr gut angeben und so“, sagt der Sechstklässler traurig.

Süßigkeiten sind nicht drin

Ihm selbst sei das nicht wichtig, sagt Lukas. „Ich brauche sowas nicht. Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe. Ich brauche nicht zu viel, ich brauche nicht zu wenig, das reicht mir“, wirkt der 11-Jährige so, als wäre er schon früh erwachsen geworden.



Für seine Eltern ist die Situation dennoch schwierig. Sie würden ihren Kindern gerne das geben, was sie sich wünschen. Finanziell sei das jedoch nicht drin. Auch Süßigkeiten, die andere Kinder mit in die Schule nehmen, sind für die Familie nicht drin. Lediglich 400 Euro habe sie im Monat, um fünf Kinder, zwei Erwachsene und zwei Hunde zu versorgen. Eine traurige Vorstellung. Wie es mit Lukas‘ Familie weitergeht, siehst du am Montagabend (20. November 2023) bei „Armes Deutschland – deine Kinder“ bei RTL Zwei oder im Anschluss auf Abruf bei RTL Plus.