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Bürgergeld: Arbeitslose verdienen 3.000 Euro monatlich – das Jobcenter weiß von nichts

Lea und Renee wollen Sozialleistungen kassieren. Doch nebenbei haben sich die beiden auch noch eine andere Einnahmequelle gesucht.

Lea renee
© RTLZWEI, TMG, Odeon Entertainmen

Hartz und Herzlich & Armes Deutschland: Was ist Fake und was nicht?

Millionen sehen bei den Shows von "Hartz und Herlich" oder "Armes Deutschland" Menschen zu, die ganz unten sind. Wir zeigen in diesem Video, was an den Formaten echt ist und was nicht.

Sie haben keinen festen Job, betrügen das Jobcenter aber, wo sie nur können. Die Geschichte der „Armes Deutschland“-Protagonisten Lea und Renee macht fassungslos. Gerade einmal 18 beziehungsweise 21 Jahre alt, haben der Hartz4-Empfänger (Episode wurde vor Einführung des Bürgergeldes gedreht) und die 18-Jährige, die noch Unterhalt bezieht, eigentlich nie richtig gearbeitet.

Dafür jedoch kennt sich das Paar extrem gut darin aus, das Jobcenter zu betrügen. Angefangen mit der Tatsache, dass sich Lea eine „Fake-Wohnung“ nehmen will, nur um mehr Geld zu kassieren, hat sich das Paar auch eine zweite „Einnahmequelle“ neben den Zahlungen vom Amt gesucht. Und die stinkt nicht nur sprichwörtlich zum Himmel.

Bürgergeld: Arbeitslose betrügen das Jobcenter

Hat sich das Paar doch überlegt, Leas getragene Socken über das Internet zu verkaufen. Ein lukratives Geschäft, das ihnen in der Spitze 3.000 Euro in nur einem Monat einbrachte. Ohne, dass das Jobcenter davon weiß natürlich.

Die Idee dahinter ist ganz einfach: Lea teilt auf ihrer Instagram-Seite Bilder ihrer Füße. „Und dann kommen halt die ganzen Anfragen“, berichtet Lea stolz. Über 6.000 Follower hatte sie zum Zeitpunkt der Dreharbeiten. „Ich brauche eigentlich nichts machen, ich brauche nur diese Bilder hochladen und dann kommen die Follower und die Leute die kaufen wollen“, berichtet die 18-Jährige stolz.

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Ein äußerst lukratives Geschäft, wie Renee vorrechnet. „Was kostet ein Fünferpack? 3,99 vielleicht? Also kaufen wir fünf Paare für 3,99 ein. Plus die Vakuumbeutel. Acht, neun Euro für 100 Stück. Briefmarke kostet 1,55. Also wenn es hochkommt, geben wir vielleicht pro Paar pauschal 2,50 Euro aus, und verkaufen sie dann je nach Tragedauer zwischen 25 und 50, sage ich mal.“ Keine schlechte Marge.

Zusatzeinkünfte durch getragene Socken

Bezahlen lassen sich die beiden per Paypal oder Amazongutschein. Eigentlich müsste Renee die Einkünfte dem Jobcenter melden. Angst, dass der Betrug auffliegt, haben sie jedoch nicht. „Von den Leuten, die das wissen, dass ich das mache, wird das niemand auffliegen lassen“, ist sich Lea sicher. Ob es so klug war, den Betrug im TV zu verraten, steht jedoch auf einem anderen Blatt.



RTL Zwei zeigt die Folge „Armes Deutschland: Aufstocker, Zweitjobber und Abzocker“ am Dienstag (20. August 2024) um 22.15 Uhr. Wichtig zu erwähnen: Nicht alle Empfänger von Bürgergeld oder anderen Sozialleistungen verhalten sich wie Renee. Die meisten wollen schnellstmöglich einen neuen Job finden.