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Bürgergeld-Empfängerin kämpft um zehn Euro: „Kotzt mich an“

Bürgergeld-Empfängerin Dagmar ist stinksauer. Seit zwei Jahren bereits wartet die 57-Jährige auf ihr Geld. Bislang passierte nichts.

Dagmar
u00a9 RTL II, UFA SHOW & FACTUAL

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Der Spartensender RTL Zwei ist für seine bunten Unterhaltungs-Sendungen bekannt. Wir zeigen dir die Highlights im Programm des TV-Senders.

Zehn Euro … für manche nicht viel, für andere eine Menge Geld. Die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland immer weiter auseinander. Während in Städten wie München, Düsseldorf oder Berlin der Reichtum regiert, herrscht anderenorts bittere Armut. So auch im Winzlerviertel von Pirmasens. Einst war die Stadt in Rheinland-Pfalz als Zentrum der deutschen Schuhindustrie bekannt, doch seit deren Weggang, ist nicht mehr viel geblieben vom Reichtum alter Tage.

Die RTL-Zwei-Dokumentation „Hartz und herzlich“ zeigt die Sorgen und Nöte, derer, die im Winzlerviertel auf Bürgergeld (beziehungsweise zum Zeitpunkt der Dreharbeiten noch Hartz 4) angewiesen sind. So wie auch Dagmar.

Die 57-Jährige lebt im Winzlerviertel, kennt dort fast jeden der Bewohner. Die Bürgergeld-Empfängerin hat ein gutes Herz, hilft, wo sie nur kann. Doch manchmal ist es auch für Dagmar zu viel. Genau einen solchen Fall filmt RTL Zwei in seiner Sendung vom 5. Dezember.

Bürgergeld-Empfängerin platzt der Kragen

So wartet Dagmar bereits seit geschlagenen zwei Jahren darauf, dass eine ihrer Nachbarn ihr ihre Schulden zurückzahlt. Zehn Euro hatte sie ihr vor etlichen Monaten geliehen. Zurückbekommen hat sie bis dato nur Ausreden. Als ihr die Schuldnerin auf der Straße begegnet, flippt die 57-Jährige aus.

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„Ich laufe dir schon fast zwei Jahre nach. Ich glaube, ich spinne“, schimpft Dagmar lauthals, und weiter: „Wenn ich zwei Jahre meinem Geld nachlaufe, dann wird es ein bisschen happig.“

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„Es dreht sich nicht um viel, aber für mich ist das viel“

Sie sei auf jeden Cent angewiesen, denn sie kriegen könne, sagt die Sozialhilfe-Empfängerin. „Es dreht sich nicht um viel, aber für mich ist das viel“, so die 57-Jährige, die von 220 Euro im Monat lebt.



Als die Schuldnerin sagt, dass sie noch etwas warten solle, reicht es Dagmar dann aber völlig. „Ich habe die Schnauze voll“, schimpft sie, „das kotzt mich an.“ Sie gibt der Schuldnerin noch zwei Tage. Dann müsse sie das Geld aber zurückzahlen. Man darf gespannt sein, ob das klappt.