Es ist ein zweischneidiges Schwert. Während Menschen, die durch Bürgergeld oder früher Hartz 4 unterstützt werden, einige Unterstützung vom Staat bekommen, fällt diese, sobald man arbeitet und einen bestimmten Betrag überschreitet wieder weg. So bekommen Menschen, die Bürgergeld empfangen, beispielsweise Unterstützung bei dem Erwerb von Schulsachen für ihr Kind.

Die ist bei den „Hartz und herzlich“-Protagonisten Raimund und Nadine nun jedoch weggefallen. Raimund hat nach zwei Jahren Arbeitslosigkeit nämlich einen neuen Job, kann nun für die Familie aufkommen. Bedeutet aber auch: Die Schulsachen für Sohnemann Elias müssen nun aus eigener Tasche bezahlt werden. Und die sind richtig teuer.

Raimund hat endlich wieder Arbeit

„Bücher sind rund knapp 120“, rechnet Nadine vor. Dazu kommen Dinge wie Turnschuhe. Ranzen, Stifte, Hefte … das läppert sich. „Alles insgesamt sind wir bei 400 Euro“, weiß die 31-Jährige. Ein dicker Batzen Geld, den die Familie sicherlich auch an anderer Stelle gut hätte gebrauchen können.

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Doch an diesen Ausgaben führt kein Weg dran vorbei und Bildung ist schließlich wichtig. Dazu kommt, dass die Schulausbildung des Sohnemannes einen weiteren Vorteil in sich birgt. Durch die dazugewonnene Zeit kann sich Nadine auch einen neuen Job suchen. „Ich habe ja heute eine Firma angerufen, da kann ich morgen auch nochmal anrufen. Wenn ich Glück habe, habe ich dann meinen Job als Putzfrau. Aber das ist mir egal, Hauptsache Geld kommt rein“, so die 31-Jährige.

Es sind gute Aussichten. Wie auch bei ihrem Partner, dem die Arbeit sichtlich Lebensfreude schenkt: „Ich war zwar nicht lang arbeitslos, aber ich bin ganz froh, dass ich wieder arbeiten bin.“ Und mit zwei Gehältern sind Schulbücher, Ranzen und Co. dann auch gleich viel besser finanzierbar.

RTL Zwei zeigt die Episode „Hartz und herzlich“ mit Raimund und Nadine am Dienstag (2. Dezember 2024) um 20.15 Uhr. Vorab gibt es die Folge bereits bei RTL Plus.