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Bürgergeld: 42-Jähriger fiebert Obdachlosigkeit entgegen – „Mega geil“

„Hartz Rot Gold“ zeigte eine neue Folge (16. Juli), die unter anderem Bürgergeld-Themen aufgreift. Ein Protagonist freut sich, obdachlos zu sein.

Bürgergeld
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Das ist das Bürgergeld und so viel steht jedem zu

Wir verraten dir in diesem Video alles, was du über das Bürgergeld wissen musst.

In den ärmsten Regionen Deutschlands sind die Sorgen groß – denn die meisten Menschen sind dort auf staatliche Gelder wie etwa Bürgergeld angewiesen. Doch die Protagonisten der Sozial-Doku „Hartz Rot Gold“ schaffen es immer wieder, mit wenig zurechtzukommen. In Bremerhaven Mitte entscheidet sich Stephan ganz bewusst für ein Leben als Obdachloser. Vorher müssen allerdings noch einige Papiere vom Jobcenter bearbeitet werden.

Bürgergeld: 42-Jähriger wird obdachlos

Langzeitarbeitsloser Stephan möchte seine gewohnte Umgebung hinter sich lassen, um nach Bremen zu ziehen. Bevor die Reise ins Abenteuer losgeht, muss sich der 42-Jährige noch um Papiere des Jobcenters kümmern. Die sind jedoch schnell überflogen – „brauch ich alles nicht“ – und der „Hartz Rot Gold“-Protagonist kann sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren.

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Freude kommt vor allem bei der Kündigungsbestätigung seiner Wohnung auf. „Bremen ruft“ und die nötige Abmeldung vom Hartz 4 (die Folge „Hartz Rot Gold“ am 16. Juli wurde vor Einführung des Bürgergelds gedreht) ist ebenso erfolgt. Damit kann sich Stephan nun offiziell als Obdachloser betiteln. Was bei anderen regelrecht Panik auslösen würde, ist für Stephan ein langersehnter Traum!

Bürgergeld: Stephan wird Sozialhilfe gekündigt

Obdachlos zu sein ist für Lebenskünstler Stefan nicht neues, sondern gewohntes Terrain. Vor ein paar Jahren lebte er schon einmal in Dortmund für mehrere Wochen im Zelt. Der gelernte Garten- und Landschaftsbauer fühlt sich in seiner aktuellen Wohnung nicht mehr sicher, möchte Ruhe genießen und sich um keine nervigen Nachbarn kümmern – all diese Vorteile findet er in einem Leben ohne festen Wohnsitz. „Mega geil“, befindet Stephan.

Dass ihm deshalb die staatlichen Finanzmittel gestrichen werden, ist dabei kein Problem für den 42-Jährigen. Deswegen Trübsal zu blasen kommt für ihn nicht infrage. Die Freude, im Zelt zu schlafen, überwiegt einfach.



„Die anderen fliegen irgendwie nach Mallorca, ich kündige alles, verkaufe alles und wohne dann für ein paar Wochen oder Monate am Strand. Das ist schön“, erzählt Stephan euphorisch. Ob sein Leben ohne Dach über dem Kopf und ohne Sozialhilfe wie etwa Bürgergeld funktionieren wird?