Bei Kabel 1 ist pünktlich zu den ersten richtig heißen Tagen des Jahres die Campingwoche gestartet. Bedeutet: Viele der täglichen Sendungen haben einen Bezug zum Zeltplatz, Gaskocher und Co. Da werden bei „Abenteuer Leben“ die neuesten Camping-Gadgets getestet und Starkoch Mike Süsser tourt für seine tägliche Kochsendung „Mein Lokal, dein Lokal“ durch die Niederlande und testet die schönen, oder auch nicht so schönen Camping-Angebote der Region.
Bei Dave, der mit seinem 5-Sterne-Campingplatz in Maasbree überzeugen will, schieden sich jedoch die Geister. Sowohl bei „Mein Lokal, dein Lokal“-Koch Mike Süsser, als auch bei den anderen Kandidaten der Woche.
Campingwoche bei Kabel 1
So konnte der Campingplatz mit seinem See, den schicken Häuschen und hübschem Ambiente durchaus überzeugen, bei der Küche – die ja nun keinen unwichtigen Aspekt bei „Mein Lokal, dein Lokal“ darstellt – herrschte jedoch weniger Begeisterung.
Und das hatte auch seinen Grund. Wurde die Sendung doch noch in der Vorsaison aufgezeichnet und Campingplatz-Chef Dave hatte nicht seine komplette Küchenmannschaft an Bord. Im Gegenteil. Mathijs, der für Mike und die anderen Gäste kochte, war nicht mal gelernter Koch.
Das merkte Süsser auch recht schnell. Da kamen die Möhren nach den Zucchini in die Pfanne. Ein No-Go für den Starkoch. Schließlich können die Gemüsesorten so nie auf einen gleichmäßigen Garpunkt kommen. Und auch im Wettbewerb lief nicht alles glatt. Ob des Personalmangels war die Speisekarte extrem eingekürzt, vegetarische Gerichte waren gar nicht zu finden und auch die Fischspeise war bei den Konkurrenten mehr Gaumengraus statt Gaumenschmaus.
17 Euro für Tiefkühlfisch mit Pommes
17 Euro sollte der frittierte Kabeljau mit Pommes und Remoulade kosten. Ein stolzer Preis, dabei war der Fisch nicht einmal frisch. „Die Form sagt auch, ich komme aus der Tiefkühlzone“, grinste Mike Süsser schon beim Anblick und auch Konkurrent Marco war alles andere als begeistert.
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„Mein Fisch war nicht gut“, wurde der junge Mann direkt deutlich. „Oben ist ein bisschen hart, innen ist kein Fisch mehr, das ist Wasser. Für ein Bistro, finde ich, kann man das nicht empfehlen“, ist er sichtlich erschrocken ob der Qualität. Und das zeigte sich auch in seiner Schlussbewertung. Gerade einmal drei von zehn möglichen Punkten gab es für die Gastronomie. Ein erschreckendes Ergebnis.