Arbeiten, wo andere Urlaub machen – für viele Deutsche ist das ein Traum. Statt immer der gleichen Häuserschluchten lieber auf Meer, Sand, Strand und blauen Himmel schauen. Doch was sich so verlockend anhört, ist oftmals schwerste Arbeit. Das weiß auch Holger Frenzel. Der 56-jährige Oldenburger betreibt einen Campingplatz an der Adriaküste.
Vor zwanzig Jahren kam der Niedersachse nach Kroatien, eröffnete direkt am Meer einen Campingplatz, arbeitet hier nun mit seinen Söhnen Tim und Kai. Ein Traumjob könnte man meinen. Doch so ein Job als Campingplatz-Besitzer birgt auch seine Tücken, wie Frenzel in der Kabel-1-Dokumentationsreihe „Achtung Kontrolle! Wir kümmern uns drum“ berichtet.
Camping-Urlauber landet in der Hitze-Hölle
Schließlich ist es nicht damit getan, einfach nur die Camper an ihren richtigen Platz zu navigieren. Auch die freiheitsliebenden Camping-Urlauber haben Ansprüche. Da wird mal über einen Hundehaufen gemeckert, abends wünscht man sich eine leckere Mahlzeit und auch das ein oder andere Drama kann sich durchaus auch auf einem Campingplatz abspielen.
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So ist einer seiner Gäste wortwörtlich in der Hölle gelandet. In der Hitze-Hölle. Probleme mit Klimaanlage und Strom sorgen dafür, dass einer von Holger Frenzels Gästen kurz davor steht, in seinem eigenen Saft zu garen. „Hier sind so starke Stromschwankungen und irgendwie haut das nicht hin. Meine Klimaanlage, die braucht einen Umformer, das ist ja ein Amerikaner und da fällt teilweise der Strom so tief runter, dass mein Transformer einfach ausschaltet“, erklärt der sichtlich geschaffte Camping-Gast.
Camping-Urlauber: „Lässt es sich nicht mehr leben“
Und weiter: „Für uns heißt das Schwitzen und wirklich nicht zur Ruhe kommen. Du kannst nicht schlafen, nachts kannst du die Fenster hier aufreißen, da passiert kein Lüftchen. Es ist hier heiß, wirklich wie im Ofen.“
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In seinem Wohnwagen „lässt es sich nicht mehr leben“, „es ist nicht auszuhalten“, so der Camper mit dem Stromproblem. Nur gut, dass nun Holger Frenzel sich der Sache annimmt. Bleibt nur zu hoffen, dass er schnell einen Techniker organisieren kann.