Als frisch gebackener Papa, Soldat und freier Redner hat „Das perfekte Dinner“-Kandidat Simon eigentlich genug zu tun. Trotz allem bewarb sich der Hobby-Koch beim Vox-Format – vielleicht auch, um mit seinem Geschichtswissen zu punkten.
Der Duisburger hat nämlich ein Diplom in Geschichte und ist begeistert von den alten Römern. Genau deshalb steht bei Simon alles unter dem Motto „Römer im Pott“. Das Menü hinterlässt jedoch fragende Gesichter, denn die Gerichte stehen auf dem Menü in lateinischer Sprache.
„Das perfekte Dinner“-Kandidat will mit Geschichtskenntnissen punkten
Doch was genau will Simon denn überhaupt kochen? So jedenfalls sah sein Menü aus: Zur Vorspeise servierte der Soldat „Aliter Cucumeres, Panis Legionaris und Moretum,
Lucanicae“, zum Hauptgericht gab es „Ofellas Ostienses, Fabaciae Virides, Gnocchi alla
Romana“ und zum Dessert schlussendlich „Globuli, Patina Versaltilis Vice Dulcis“. Wie bitte?
+++ „Das perfekte Dinner“ in Duisburg: Gastgeber bricht in Tränen aus +++
Grob übersetzt serviert Simon am Abend als Vorspeise Frikadellen mit Pfannenbrot, Feta-Dip und Gurkensalat. Als Hauptspeise hat er sich einen Krustenbraten mit Gnocchi und grünen Bohnen. Als Nachspeise hat er sich einen süßen umgestürzten Auflauf ausgedacht.
Vernichtendes Urteil bei „Das perfekte Dinner“
Doch mit der Hauptspeise kann Simon nicht punkten. Noch bevor die Gäste die Vorspeise kritisieren, kommt der selbsternannte „Krustenbraten- Experte“ Frank bereits ins Schwitzen, denn, dass Simon den Braten da nicht längst im Ofen hatte, war ihm ein Dorn im Auge. Als das Fleisch schließlich auf dem Tisch steht, fällt das Urteil nicht besser aus.
„Das Fleisch war in der Mitte einfach roh. Muss man ganz klar einfach mal so sagen“, betont er. „Die Kruste war ok. Die geht sicherlich noch ganz anders und geht viel viel besser“, findet er zudem.
Stephan hat eine ganz ähnliche Meinung und legt noch einmal nach: „Die Soße vom Fleisch war für mich nicht vorhanden. Das war schon fast eklig, mehr geléeartig, hatte keine Farbe gehabt. Das war mehr so Bindemittel irgendwie und hatte gar keinen Geschmack.“
Diskussion um das Hauptgericht: „Das war eine Katastrophe“
Die Gnocchi überzeugen Frank ebenso wenig: „Die Gnocchi waren keine Gnocchi, das waren irgendwelche angebratenen Teigfladen.“ Kurz vor der Nachspeise muss Frank ein weiteres Mal betonen, dass der Krustenbraten nicht gut war. Kandidatin Esma verteidigt Simon allerdings und argumentiert damit, dass man auch das historische Motto des Hobbykochs beachten müsse. „Es muss einem aber trotzdem schmecken“, entgegnet
ihr Frank daraufhin.
„Das war eine Katastrophe eigentlich“, sagt Frank schließlich zum Hauptgericht. Auch zum Dessert hat er schließlich keine guten Worte übrig. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das runtergekriegt habe.“ Für Simon, der sich selbst neun Punkte gegeben hätte, sicher nicht schön zu hören.
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Vox zeigt „Das perfekte Dinner“ montags bis freitags ab 19.00 Uhr im TV und online in der Mediathek. (nra)