Veröffentlicht inPromi-TV

Disney+: Neue Serie „Pistol“ sorgt für Rechtsstreit – „Respektloser Scheiß“

Es ist eine Geschichte, die viele hautnah miterlebten – es ist der Aufstieg von den Sex Pistols, den Disney+ mit einer Miniserie wiedererweckt. Seit Mittwoch (28. September) ist „Pistol“ für die Zuschauer des Streaminganbieters abrufbar.Bis Disney+ die Geschichten der britischen Punk-Band endlich zeigen konnte, brauchte es zunächst einen handfesten Rechtsstreit. Und das ausgerechnet wegen Frontmann […]

© Disney+, Rebecca Brenneman/FX

Disney+:

Das bietet der Streaming-Riese den Fans

Es ist eine Geschichte, die viele hautnah miterlebten – es ist der Aufstieg von den Sex Pistols, den Disney+ mit einer Miniserie wiedererweckt. Seit Mittwoch (28. September) ist „Pistol“ für die Zuschauer des Streaminganbieters abrufbar.

Bis Disney+ die Geschichten der britischen Punk-Band endlich zeigen konnte, brauchte es zunächst einen handfesten Rechtsstreit. Und das ausgerechnet wegen Frontmann Johnny Rotten.

Disney+ zeigt „Pistol“: Johnny Rotten auf 180

Der Ursprung von „Pistol“ liegt in den Memoiren von Steve Jones. Der Gitarrist schaffte mit „Meine Sex Pistols Geschichten“ die Vorlage fürs Drehbuch. Als Gründungsmitglied steht er im Fokus der Serie.


Das ist Disney+:

  • Disney+ ist der Streamingdienst der Walt Disney Company
  • Die Plattform ist seit dem 12. November 2019 online
  • Aktuell zählt Disney+ 221 Millionen Abonnenten – und liegt vor Netflix und Amazon Prime damit auf Platz 1 der weltweit größten Streaming-Anbieter (Stand August 2022)
  • Die Kosten für ein Abo liegen bei 8,99 Euro pro Monat bzw. 89,90 Euro pro Jahr

Die Ära der Band war kurz, aber ereignisreich und das zeigt auch die Disney+-Miniserie. Während sich Fans darüber freuen dürften, die seit Jahren aufgelöste Band, zusammen vor der Kamera zu sehen, war Johnny Rotten alles andere als begeistert. Ganz im Gegenteil, der Sänger tobte, als er von den Plänen Wind bekam.

„Pistol“ zeigt die wilde Vergangenheit der Rock-Band Sex Pistols auf Disney+. Foto: Disney+, Rebecca Brenneman/FX

Disney+-Serie „Pistol“ löst Rechtsstreit aus

„Ich denke, das ist die respektloseste Scheiße, die ich je ertragen musste“, wetterte er in einem Interview mit der „Sunday Times“. Als Gründer der Band fühlte sich John Rotten, der mit richtigem Namen John Lydon heißt, zu wenig involviert in das Projekt.

Also holte er zum Gegenschlag aus und entfachte damit einen Rechtsstreit. Sein Plan: Die Songs zu verbieten. Dabei sind Mega-Hits wie „God save the Queen“ oder „Anarchy in the U.K.“ Stücke, womit die Band weltweit für Begeisterung sorgte.


Mehr Promi- und TV-Themen:


Am Ende konnten die ehemaligen Mitglieder, Drummer Paul Cook und Gitarrist Steve Jones vor Gericht gewinnen. Der Grund: Die Band hatte Jahre vorher festgelegt, in einem solchen Fall nach der Mehrheitsentscheidung zu handeln. Damit war die Debatte geklärt.

Bleibt abzuwarten, wie die Zuschauer die sechsteilige Serie finden und ob sich der Band-Zoff gelohnt hat.

Hier erfährst du, welche bittere Aussicht der Schöpfer von „Andor“ für die Disney+-Fans hat.