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„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: Diese irren Film-Geheimnisse wusstest du sicher noch nicht

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: Diese irren Film-Geheimnisse wusstest du sicher noch nicht

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Das Traumschiff im Wandel der Zeit

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: Diese irren Film-Geheimnisse wusstest du sicher noch nicht

Das Traumschiff im Wandel der Zeit

Seit 1981 ist das Traumschiff eine Institution im deutschen Fernsehen. Mehr als 80 Folgen hat das ZDF bereits ausgestrahlt.

Wenn die ersten Töne von „Küss mich, halt mich, lieb mich“ erklingen, wird einem direkt warm ums Herz. Sofort hat man die märchenhafte Schneelandschaft aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ vor Augen. Hach!

Dabei bestehen die weißen Schneeflocken aus dem Film in Wirklichkeit aus Fischmehl. Wie bitte?! Richtig gelesen, beim Dreh zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wurde tief in die Trickkiste gegriffen.

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: Fieser Gestank am Schloss Moritzburg

Das Wintermärchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wurde im Januar 1973 aufgezeichnet. Eigentlich der perfekte Zeitpunkt, um im hohen Schnee zu spielen – doch leider fiel zu dieser Zeit kaum Schnee und so musste das Filmteam improvisieren. Also nutzte es Fischmehl als Kunstschnee, um die Kulisse am Schloss Moritzburg weiß zu färben. Das hatte jedoch den Nachteil, dass es permanent nach Fisch am Set roch, wie das „Fink“-Magazin berichtet.

Wo wir gerade vom Drehort sprechen: Die Moritzburg in der Nähe von Dresden diente zwar als perfekte Szenerie für ein Märchen, jedoch bekamen die Zuschauer das ehemalige Jagdschloss nie von innen zu sehen. Denn: Die Aufnahmen im Inneren des Gebäudes, wie zum Beispiel die Ballnacht, wurden gar nicht im Schloss, sondern in den Filmstudios Babelsberg aufgezeichnet.

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Die Sendetermine von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ 2021:

  • Donnerstag, 24. Dezember um 12.15 Uhr bei DAS ERSTE
  • Donnerstag, 24. Dezember um 16.05 Uhr im NDR
  • Donnerstag, 24. Dezember um 18.50 Uhr bei ONE
  • Donnerstag, 24. Dezember um 20.15 Uhr im WDR
  • Donnerstag, 24. Dezember um 22.30 Uhr im SWR
  • Donnerstag, 24. Dezember um 23.15 Uhr im RBB
  • Freitag, 25. Dezember um 11.15 Uhr bei DAS ERSTE
  • Freitag, 25. Dezember um 20.15 Uhr im NDR
  • Samstag, 26. Dezember um 16.05 Uhr im MDR
  • Samstag, 26. Dezember um 16.40 Uhr bei ONE
  • Sonntag, 27. Dezember um 12.00 Uhr bei KiKA

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Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: Sprachprobleme am Set der ČSSR/DDR-Produktion

Und auch bei den Schauspielern musste das Filmteam improvisieren. Damit ist jedoch nicht etwa das Casting gemeint. Nein, bei seinen Hauptdarstellern Libuše Šafránková und Pavel Trávníček war sich Regisseur Václav Vorlíček sicher. Die damals 15-Jährige setzte sich unter 2.000 Bewerberinnen für die Rolle der Prinzessin durch.

+++ „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: Kultstar Libuse Safrankova ist tot +++

Somit bestand das Ensemble der deutsch-tschechischen Produktion allerdings aus deutschen und tschechischen Darstellern, die nicht dieselbe Sprache sprachen. Deshalb soll man am Set viel mit Händen und Füßen kommuniziert haben. Der Prinz, gespielt von Pavel Trávníček, musste nach den Dreharbeiten sogar neu vertont werden, da er einen zu starken Akzent hatte.

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: Betrug der Behörden – und ein verbotenes Tier

Doch es gab noch weitaus größere Schwierigkeiten beim Dreh von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Denn: Der Drehbuchautor war der politisch-oppositionelle František Pavlíček, der wegen einiger Proteste gegen das Regime seit 1968 auf einer schwarzen Liste der tschechischen Regierung stand.

Um die Prager Behörden zu täuschen, wurde deshalb die Dramaturgin Bohumila Zelenkova als offizielle Autorin des Films eingetragen. Die Honorare übergab sie jedoch an Pavlíček.

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Weitere TV-News:

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Ein anderes Mitglied der Filmcrew wurde hingegen von der DDR verboten. Es handelte sich um den Schimmel Nikolaus. Für das Pferd erster Wahl musste am Ende ein Double einspringen, da die deutsche Regierung es dem Tier nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche nicht mehr erlaubte, einzureisen. Einfach irre!